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LIESMICH
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1998-02-28
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128KB
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2,988 lines
COPYRIGHT
---------
Copyright 1992-98, Wolf Faust. Alle Rechte vorbehalten. Ohne
vorherige, schriftliche Zustimmung von Wolf Faust oder Canon
Europe N.V. darf dieses Dokument weder auszugsweise noch als
Ganzes vervielfätigt, photokopiert, abgedruckt, übersetzt oder auf
ein elektronisches Medium bzw. in eine maschinenlesbare Form
übertragen werden.
Die Verteilung bzw. der Verkauf dieser Produkte darf
ausschließlich der Verwendung durch den ursprünglichen Käufer
dienen. Rechtmäßige Benutzer dieser Programme sind hiermit
lediglich dazu berechtigt, die Programme von deren Datenträger in
den Speicher eines Computers einzulesen, und zwar ausschließlich
zur Ausführung der Programme. Außer zum Erstellen von
Arbeitskopien ist es rechtswidrig, diese Produkte zu
vervielfältigen und zu kopieren bzw. weiterzuverkaufen oder
anderweitig zu verteilen.
Installer Copyright 1991-1992 Commodore-Amiga, Inc. Alle Rechte
vorbehalten. Vertrieb in Lizenz von Commodore.
More Copyright 1986-1993 Commodore-Amiga, Inc. Alle Rechte
vorbehalten. Vertrieb in Lizenz von Commodore.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
------------------
DIE IN DIESEM HANDBUCH ENTHALTENEN INFORMATIONEN WERDEN "SO WIE
SIE SIND" ZUR VERFÜGUNG GESTELLT, D.H. OHNE JEGLICHE AUSDRÜCKLICHE
BZW. IMPLIZITE GEWÄHRLEISTUNGEN ODER VORBEHALTUNGEN ODER
ZUSATZKLAUSELN BEZÜGLICH DER ANWENDUNG, DER ERGEBNISSE ODER DES
NUTZENS DIESER INFORMATIONEN, IHRER EIGNUNG, GENAUIGKEIT,
ZUVERLÄSSIGKEIT ODER AKTUALITÄT. JEDWEDE RISIKEN HINSICHTLICH DER
VERWENDUNG DIESER INFORMATIONEN WERDEN VOM ANWENDER ÜBERNOMMEN.
UNTER KEINEN UMSTÄNDEN HAFTET WOLF FAUST ODER CANON FÜR
IRGENDWELCHE DIREKTEN, INDIREKTEN, ZUFÄLLIGEN ODER FOLGESCHÄDEN,
SELBST WENN WOLF FAUST ODER CANON DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN
ANGEZEIGT WURDE.
DIESER HAFTUNGSAUSSCHLUSS ERSETZT ALLE GEGENTEILIG LAUTENDEN
MÜNDLICHEN ODER SCHRIFTLICHEN ERKLÄRUNGEN.
INSTALLER SOFTWARE IS PROVIDED "`AS-IS"' AND SUBJECT TO CHANGE; NO
WARRANTIES ARE MADE. ALL USE IS AT YOUR OWN RISK. NO LIABILITY
OR RESPONSIBILITY IS ASSUMED.
THE MORE PROGRAM IS PROVIDED "`AS-IS"' AND SUBJECT TO CHANGE; NO
WARRANTIES ARE MADE. ALL USE IS AT YOUR OWN RISK. NO LIABILITY
OR RESPONSIBILITY IS ASSUMED.
WARENZEICHEN
------------
Art Department Professional und TruePrint sind eingetragene
Warenzeichen von ASDG Incorporated, Amiga ist ein eingetragenes
Warenzeichen von Commodore Büromaschinen GmbH, Epson ist ein
eingetragenes Warenzeichen von Epson America, Inc, Proprinter XL
ist ein eingetragenes Warenzeichen von International Business
Machines Corp., LaserJet, LaserJet PLUS und PaintJet sind
eingetragene Warenzeichen von Hewlett-Packard Company, NEC und
Pinwriter sind eingetragene Warenzeichen von NEC Information
Systems, Canon ist ein eingetragenes Warenzeichen von Canon USA
Inc.
Dieses Dokument kann noch weitere Warenzeichen enthalten, die zu
den damit in Verbindung stehenden Quellen gehören.
Willkommen
----------
Auf der Canon-Disk ist Software zur Steuerung Ihres Druckers von
dem Commodore Amiga Personal Computer aus. Die Canon-Disk besteht
aus mehreren voneinander unabhängigen Teilen, den Canon-Treibern
und dem Canon Anwendungsprogramm. Um die Stärken aufzuzählen,
könnten wir leicht mehrere Seiten füllen, weshalb Sie hier nur ein
paar "`Highlights"' der Software finden:
* Workbench Druckertreiber, die speziell für einen Canon Drucker
entwickelt worden sind. Viele Funktionen der Treiber sind
einzigartig auf dem Amiga.
* Setup Software für die Canon Drucker.
* Frei definierbare Mischalgorithmen (Dither-Routinen).
* einstellbade Farbkorrektur durch den Treiber.
* 16-stufige Farbkorrektur für jede Farbkomponente.
* Farbausgleich zur Korrektur von Farbunreinheiten.
* Style Guide konforme KS 2.04/3/3.1 Oberfläche.
* Ausgabe von 256 anstatt 16 Graustufen mittels eines normalen
Workbench Druckertreibers.
* Unterstützung für Photo Tinte und Drop Modulation Patronen.
* PageStream Druckertreiber für Canons Extended Emulation.
* Download-Font durch die Treiber.
* Eine eingeschränkte version des CanonStudio Druckprogramms.
* Eingeschränkte aber funktionsfähige Version des CanonStudio
Druckprogramms zum Drucken von Grafiken.
Nochmals: dies sind nur einige der Fähigkeiten der Canon Software.
Systemanforderungen
-------------------
Die Canon Software ist kompatibel zur gesamten Familie der Amiga
Computer. Diese besteht aus dem A500, A500+, A600, A1000, A1200,
A2000, A2500, A2500/30 und A4000 Amiga Computer. Die Software
wurde so entwickelt, daß sie unter der Workbench Version 2.04 und
der neuen Version 3/3.1 funktioniert.
Sämtliche Canon Programme benötigen kaum Speicher, so daß alle
Programme schon auf einem nicht mit Speicher erweiterten Amiga
laufen.
Über dieses Handbuch
--------------------
Die Canon Software ist sehr einfach zu bedienen. Trotzdem sollten
Sie für seine Anwendung mit den Grundzügen der Benutzung des
Amigasystems vertraut sein. Dieses Handbuch setzt einen so
vertrauten Leser voraus. Wollen Sie mehr über die Grundzüge der
Benutzung Ihres Amigasystems wissen, als in diesem Handbuch zu
finden ist, möchten wir Sie auf die einführenden Texte hinweisen,
die Ihrem Amiga beilagen. Weiterhin verweisen wir die neuen
Amigabesitzer für grundlegende Fragen und eine einführende Hilfe
auf die lokalen Amiga Benutzergruppen diverser Clubs und
Datennetzwerke.
Die in diesem Buch verwendeten Übersetzungen von englischen
Informatik-Begriffen erfolgt in strenger Anlehnung an die von
Entwicklern und Commodore vereinbarten Richtlinien. Sollte dies
einmal nicht der Fall sein, hilft das Glossar weiter.
Danke
-----
Bei der Entwicklung dieses Programms wurde ich von vielen Testern
unterstützt. An diese und all diejenigen, die mir Anregungen für
die Programme/Treiber schickten, sei hiermit gedankt.
Ein besonderes Dankeschön geht an die Leute der Firma Canon UK,
deren Amiga-Support wohl einzigartig ist.
Die Canon Druckertreiber
------------------------
Nach erfolgreicher Installation der Druckertreiber sollten Sie
schon Drucken können. Oft ist aber eine weitere Anpassung der
Treiber an den vorhandenen Drucker notwendig, um teilweise
erhebliche Geschwindigkeits- und Qualitätsteigerungen zu erzielen.
Weiter unten finden Sie die Beschreibung jedes Treibers im
einzelnen, doch zunächst ein paar Erklärungen, die für alle
Treiber gelten.
Was ist ein Druckertreiber?
GRAFIK >--------------
|
|
\|/
-----------
TEXT >------> | Treiber | >-------> DRUCKER
-----------
/|\
|
|
|
Voreinstellungen
Das obige Bild zeigt die Funktionsweise eines Druckertreibers.
Ein Treiber erhält Text, Grafiken und Steuersequenzen von
Amiga-Programmen. Diese Sequenzen bzw. Befehle sind auf allen
Amigas gleich und festgelegt in einem Standard. Ja, viele dieser
Befehle sind sogar identisch mit denen auf anderen
Rechnersystemen. Die Aufgabe des Treibers ist es, die von allen
Programmen einheitlich benutzten Befehle, in Steuerbefehle für
einen spezifischen Drucker zu übersetzen. Der Vorteil dieser
Methode liegt darin, daß alle Programme nur eine Sprache sprechen
müssen und nicht die vielen auf dem Markt befindlichen
Druckersprachen (im folgenden Emulation genannt).
Wollen Sie also dem Drucker z.B. eine Steuersequenz für den
Fettdruck schicken, dann müssen Sie sich zwischen den zwei
Sprachen entscheiden. Entweder Sie benutzen die Amiga-Befehle und
senden diese an Prt:, oder Sie benutzen die in Ihrem
Druckerhandbuch angegebenen Befehle und senden diese an Par:.
Ein oft begangener Fehler ist es, druckerspezifische Befehle an
Prt: anstatt Par: zu schicken.
Alle Befehle Ihres Druckers lassen sich über Prt: ansprechen. Es
ist daher äußerst unfein, den Drucker direkt über Par:
anzusprechen, da dies nur auf einen spezifischen Drucker
funktioniert. Es gibt noch mehr wichtige Gründe für Prt:, doch
nicht in diesem Handbuch.
Die Workbench-Druckertreiber
----------------------------
Sollten Sie einen Canon Druckertreiber auf einem Amiga mit einem
68020/30/40 Prozessor ausführen, werden von dem Treiber
automatisch speziell für diese Prozessoren optimierte Routinen
eingesetzt. Dies gilt für alle größeren Programme auf der Canon
Diskette. Es gibt keine spezielle "`Turbo-Version"' eines
Programms oder Treibers.
Die Canon-Treiber unterstützen bis zu 7 durch die Workbench
Voreinstellungs-Editoren einstellbare Druckdichten (engl.
density), welche Sie im folgenden in Form von Tabellen dargestellt
finden. Auch finden Sie in den Tabellen die von den Treibern
unterstützten Amiga-Befehlssequenzen. Einige Treiber unterstützen
einen reinen Grafikmodus. Dieser Modus erlaubt nur den Druck von
Grafik und nicht von Text. Entgegen den Tabellen entspricht in
diesem Modus die X- immer der Y-Druckdichte.
BJ5-230 und BJ300-330 Treiber:
Dichte X dpi Y dpi Kommentar
1 180 180 keine Sonderfunktion
2 360 360 keine Sonderfunktion
3 360 180
4 120 360
5 180 360
6 240 360
7 360 360
CanonBJ-EC Druckdichten (normal/BJC610 Modus):
Dichte X dpi Y dpi Kommentar
1 180/360 360/360 keine Sonderfunktion
2 360/720 360/720 keine Sonderfunktion
3 180/180 180/180
4 120/180 360/180
5 180/360 360/360
6 360/720 180/360
7 360/720 360/720
CanonBJ5-230-Befehle:
Name Amiga-Sequenz Funktion
aRIS ESCc reset ISO
aRIN ESC#1 initialize Amiga
aIND ESCD lf ISO
aNEL ESCE return,lf ISO
aSGR0 ESC[0m normal char set ISO
aSGR4 ESC[4m underline on ISO
aSGR24 ESC[24m underline off ISO
aSGR1 ESC[1m boldface on ISO
aSGR22 ESC[22m boldface off ISO
aSHORP0 ESC[0w normal pitch DEC
aSHORP2 ESC[2w elite on DEC
aSHORP1 ESC[1w elite off DEC
aSHORP4 ESC[4w condensed fine on DEC
aSHORP3 ESC[3w condensed off DEC
aSHORP6 ESC[6w enlarged on DEC
aSHORP5 ESC[5w enlarged off DEC
aDEN6 ESC[6"z shadow print on DEC
aDEN5 ESC[5"z shadow print off DEC
aDEN4 ESC[4"z doublestrike on DEC
aDEN3 ESC[3"z doublestrike off DEC
aDEN2 ESC[2"z NLQ on DEC
aDEN1 ESC[1"z NLQ off DEC
aSUS2 ESC[2v superscript on Amiga
aSUS1 ESC[1v superscript off Amiga
aSUS4 ESC[4v subscript on Amiga
aSUS3 ESC[3v subscript off Amiga
aSUS0 ESC[0v normalize the line Amiga
aPLU ESCL partial line up ISO
aPLD ESCK partial line down ISO
aFNT0 ESC(B Typeface 0 (default): Courier DEC
aFNT1 ESC(R Typeface 1: Line Printer DEC
aPROP2 ESC[2p proportional on Amiga
aPROP1 ESC[1p proportional off Amiga
aVERP0 ESC[0z 1/8" line spacing Amiga
aVERP1 ESC[1z 1/6" line spacing Amiga
aSLPP ESC[nt set form length n DEC
aPERF ESC[nq perf skip n (n>0) Amiga
aPERF0 ESC[0q perf skip off Amiga
aSLRM ESC[Pn1;Pn2s L&R margin DEC
aCAM ESC#3 Clear margins Amiga
aTBC3 ESC[3g Clear all h tabs ISO
aTBC4 ESC[4g Clr all v tabs ISO
aTBCALL ESC#4 Clr all h & v tabs Amiga
aTBSALL ESC#5 Set default tabs Amiga
aRAW ESC[Pn"r Next 'Pn' chars are raw Amiga
CanonBJ300-Befehle:
Name Escape sequence Function Defined By
aRIS ESCc reset ISO
aRIN ESC#1 initialize Amiga
aIND ESCD lf ISO
aNEL ESCE return,lf ISO
aSGR0 ESC[0m normal char set ISO
aSGR3 ESC[3m italics on ISO
aSGR23 ESC[23m italics off ISO
aSGR4 ESC[4m underline on ISO
aSGR24 ESC[24m underline off ISO
aSGR1 ESC[1m boldface on ISO
aSGR22 ESC[22m boldface off ISO
aSHORP0 ESC[0w normal pitch DEC
aSHORP2 ESC[2w elite on DEC
aSHORP1 ESC[1w elite off DEC
aSHORP4 ESC[4w condensed fine on DEC
aSGR0 ESC[0m normal char set ISO
aSGR3 ESC[3m italics on ISO
aSGR23 ESC[23m italics off ISO
aSGR4 ESC[4m underline on ISO
aSGR24 ESC[24m underline off ISO
aSGR1 ESC[1m boldface on ISO
aSGR22 ESC[22m boldface off ISO
aSHORP0 ESC[0w normal pitch DEC
aSHORP2 ESC[2w elite on DEC
aSHORP1 ESC[1w elite off DEC
aSHORP4 ESC[4w condensed fine on DEC
aFNT0 ESC(B typeface 0: Courier DEC
aFNT1 ESC(R typeface 1: Letter Gothic DEC
aFNT2 ESC(K typeface 2: Prestige DEC
aFNT3 ESC(A typeface 3: Script DEC
aFNT4 ESC(E typeface 4: Press Roman PSDEC
aFNT5 ESC(H typeface 5: OCR-A DEC
aFNT6 ESC(Y typeface 6: Olde World DEC
aFNT7 ESC(Z typeface 7: Prestige Symbol DEC
aFNT8 ESC(J typeface 8: Presentator DEC
aFNT9 ESC(6 typeface 9: Orator DEC
aFNT10 ESC(C typeface 10: Gothic SymbolDEC
aPROP2 ESC[2p proportional on Amiga
aPROP1 ESC[1p proportional off Amiga
aVERP0 ESC[0z 1/8" line spacing Amiga
aVERP1 ESC[1z 1/6" line spacing Amiga
aSLPP ESC[nt set form length n DEC
aPERF ESC[nq perf skip n (n>0) Amiga
aPERF0 ESC[0q perf skip off Amiga
aSLRM ESC[Pn1;Pn2s L&R margin DEC
aCAM ESC#3 Clear margins Amiga
aTBC3 ESC[3g Clear all h tabs ISO
aTBC4 ESC[4g Clr all v tabs ISO
aTBCALL ESC#4 Clr all h & v tabs Amiga
aTBSALL ESC#5 Set default tabs Amiga
aRAW ESC[Pn"r Next 'Pn' chars are raw Amiga
CanonBJ-EC-Befehle:
Name Escape sequence Function Defined By
aRIS ESCc reset ISO
aRIN ESC#1 initialize Amiga
aIND ESCD lf ISO
aNEL ESCE return,lf ISO
aSGR0 ESC[0m normal char set ISO
aSGR3 ESC[3m italics on ISO
aSGR23 ESC[23m italics off ISO
aSGR4 ESC[4m underline on ISO
aSGR24 ESC[24m underline off ISO
aSGR1 ESC[1m boldface on ISO
aSGR22 ESC[22m boldface off ISO
aSFC SGR30-39 set foreground color ISO
aSHORP0 ESC[0w normal pitch DEC
aSHORP2 ESC[2w elite on DEC
aSHORP1 ESC[1w elite off DEC
aSHORP4 ESC[4w condensed fine on DEC
aSHORP3 ESC[3w condensed off DEC
aSHORP6 ESC[6w enlarged on DEC
aSHORP5 ESC[5w enlarged off DEC
aDEN6 ESC[6"z shadow print on DEC
aDEN5 ESC[5"z shadow print off DEC
aDEN4 ESC[4"z doublestrike on DEC
aDEN3 ESC[3"z doublestrike off DEC
aDEN2 ESC[2"z NLQ on DEC
aDEN1 ESC[1"z NLQ off DEC
aSUS2 ESC[2v superscript on Amiga
aSUS1 ESC[1v superscript off Amiga
aSUS4 ESC[4v subscript on Amiga
aSUS3 ESC[3v subscript off Amiga
aSUS0 ESC[0v normalize the line Amiga
aPLU ESCL partial line up ISO
aPLD ESCK partial line down ISO
aFNT0 ESC(B Typeface 0 (default): Courier DEC
aFNT1 ESC(R Typeface 1 Sans Serif DEC
aFNT2 ESC(K Typeface 2 Roman DEC
aFNT3 ESC(A Typeface 3 DEC
aFNT4 ESC(E Typeface 4 DEC
aFNT5 ESC(H Typeface 5 DEC
aFNT6 ESC(Y Typeface 6 DEC
aFNT7 ESC(Z Typeface 7 DEC
aFNT8 ESC(J Typeface 8 DEC
aFNT9 ESC(6 Typeface 9 DEC
aFNT10 ESC(C Typeface 10 DEC
aPROP2 ESC[2p proportional on Amiga
aPROP1 ESC[1p proportional off Amiga
aJFY5 ESC[5 F auto left justify ISO
aJFY7 ESC[7 F auto right justify ISO
aJFY6 ESC[6 F auto full justify ISO
aJFY0 ESC[0 F auto justify off ISO
aJFY1 ESC[1 F word fill(auto center) ISO
aVERP0 ESC[0z 1/8" line spacing +++
aVERP1 ESC[1z 1/6" line spacing +++
aSLPP ESC[nt set form length n DEC
aPERF ESC[nq perf skip n (n>0) Amiga
aPERF0 ESC[0q perf skip off Amiga
aSLRM ESC[Pn1;Pn2s L&R margin DEC
aCAM ESC#3 Clear margins Amiga
aTBC3 ESC[3g Clear all h tabs ISO
aTBC4 ESC[4g Clr all v tabs ISO
aTBCALL ESC#4 Clr all h & v tabs Amiga
aTBSALL ESC#5 Set default tabs Amiga
aRAW ESC[Pn"r Next 'Pn' chars are raw Amiga
Die PageStream 2.x -Druckertreiber
----------------------------------
Die Canon Diskette enthält mehrere Druckertreiber für das
DTP-Programm PageStream V2.x. Die Vorteile dieser Treiber
bestehen darin, daß sie die Extended Emulation der Canon Drucker
unterstützen. Auch komprimieren die Treiber die zu druckenden
Grafikdaten, was zu einer erheblichen Geschwindigkeitssteigerung
gegenüber den normalen PageStream-Treibern führt.
Die Installation der PageStream-Treiber gestaltet sich recht
einfach. Installieren Sie einen Canon-Treiber, werden Sie auch
automatisch gefragt, ob Sie einen PageStream-Treiber installieren
wollen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß Sie einen Drucker
besitzen, für den ein besonderer PageStream-Treiber vorhanden ist.
Der BJ2x0-Treiber unterstützt die Angabe von letter, legal, a4 und
a3 im Special-Eingabefeld des PageStream-Druckfensters (auf
Kleinschreibung achten!).
Der CanonBJCx00.printer Treiber unterstützt folgende mit '+'
kombinierbare Angaben:
Papiergröße:
letter
legal
a4
a3
ledger
BJC800 Druckmodi:
modea
modeb
modec
moded
modee
BJC600 Druckmodi:
Papier : COATED oder OHP oder PLAIN (standard)
Papierdicke : NORM (standard) oder THICK
Schwarzauftrag : BLACK100 (standard) oder BLACK200
Druckqualität : GOOD oder DRAFT oder HIGH (standard)
Ein BJC6x0 Druckmodus wird nur dann vom Treiber eingestellt, wenn
einer der oben angegeben Druckmodi-Befehle benutzt wird.
Ansonsten wird die normale Druckereinstellung benutzt. Wollen Sie
z.B. möglichst schnell auf DIN A4 mit minderer Qualität drucken,
dann können Sie im Special-Eingabefeld folgendes angaben:
"A4+PLAIN+DRAFT+NORM+BLACK100".
Bitte beachten Sie, daß der CanonBJC800.printer auch mit dem BJC
210, 240 und 250 benutzt werden sollte.
Die PageStream 3.x -Druckertreiber
-----------------------------------
Wie druckt man am besten mit einem Canon Drucker und PageStream
3.x? Da sich das Treiberinterface von PageStream bei der neuen
Version 3 geändert hat, können die alten Canon Treiber nicht mehr
verwendet werden. Auch kommt mit PageStream kein ordentlicher
Druckertreiber mit, so daß man normal auf den eher schlechten
Workbench Treiber von PageStream angewiesen ist.
Für registrierte CanonStudio Benutzer gibt es jetzt seit
PageStream Version 3.0i einen CanonStudio-Server Treiber. Er
erlaubt das einfache und direkte Drucken von PageStream 3.x in
sehr hoher Qualität (Achtung: es werden bei verschiedenen
PageStream 3.x Versionen unterschiedliche Canon PageStream Treiber
benötigt. Alle aktuellen PageStream 3.x Treiber kommen bei
CanonStudio mit. Updates gibt es über CompuServe's AmigaUser
forum und AmiNet). Auch können Sie alle CanonStudio Funktionen
beim Ausdrucken benutzen, um den Ausdruck individuell anzupassen.
Der Treiber sollte daher immer zum Drucken von PageStream 3.x
benutzt werden.
Das SetupBJL-Programm
---------------------
Für einige Canon Drucker wird neben dem CanonBJECPref-Programm
auch ein SetupBJL-Programm installiert. Das Programm kann z.B.
auch als SetupBJL-BJC4xxx installiert werden, um den geeigneten
Drucker anzugeben. Das SetupBJL-Programm dient zur permantenten
Einstellung von Canon Druckern, die über keine andere
Einstellungsmöglichkeit besitzen.
Die SetupBJL-Funktionen sind mit denen des dokumentierten MS DOS
Setup-Programms fast identisch. Wir verzichten deshalb hier auf
eine weitere Beschreibung und verweisen auf die mit dem Drucker
gelieferte Dokumentation. Die für den Amiga typische Funktionen
des Programms finden Sie in diesem Kapitel beschrieben.
Das Programm speichert Ihre letzten Einstellungen in einer Datei
namens "SetupBJL.prefs" im Verzeichnis von SetupBJL ab. Sie
können auch das Menü von SetupBJL benutzen, um mehrere
Einstellungen für verschiedene Zwecke abzuspeichern.
Nach diversen User-Briefen scheint mir noch folgender Kommentar
angebracht, bevor ich weiterschreibe: es ist völlig korrekt, daß
das Programm nach dem Reseten des Druckers bzw. Aufruf von "Setup
for Amiga" die Papierlänge auf 22 Inch stellt. Dies entspricht
dem vom Drucker selbst vorgenommenen Einstellung.
Wie alle anderen Canon Programme, erlaubt auch SetupBJL das
Angeben von verschiedenen Startargumenten mittels Tool Types bzw.
Shell-Argumenten:
USEPOWERON: Wählen Sie dieses Schlüsselwort, wird das Auto On
Symbol in SetupBJL aktiv. Diese Funktion sollte nur mit neueren
Canon Druckern vom Typ BJC 240, BJC 4200, BJC 4550 und neuer
verwendet werden. Zwar funktioniert Auto On auch mit vielen der
älteren BJC 210 und BJC 4100 Druckern, doch gibt es bei manchen
Benutzern ungewünschte Nebeneffekte (Drucker kann unter umständen
nicht mehr abgeschaltet werden bei aktivem Auto On u.ä.).
Besitzen Sie einen der älteren Druckertypen können Sie Auto On
ausprobieren. Sie sollten dann jedoch bei Problemen, die
scheinbar oft nicht im direkten Zusammenhang mit Auto On stehen,
die Funktion wieder ausschalten und sehen, ob der Fehler beseitigt
ist.
PUBSCREEN=Name
Das PUBSCREEN-Argument erlaubt das Öffnen von SetupKXP auf einem
mit Name definierten öffentlichen Bildschirm.
TOPAZ
SetupBJL verwendet normalerweise zum Schreiben seiner Fenstertexte
die in den Workbench-Voreinstellungs-Editoren eingestellte Schrift
(engl. font independent). Mit TOPAZ schalten Sie diese Funktion
ab und es wird in jedem Fall die TOPAZ 8-Schrift verwendet.
SAVE
Mit Hilfe von SAVE können Sie Einstellungen an dem Drucker
vornehmen, ohne das Fenster von SetupBJL anzeigen zu lassen. Die
zuvor gespeicherten SetupBJL-Einstellungen werden von dem Programm
am Drucker eingestellt und danach das Programm sofort wieder
verlassen. Das SAVE-Schlüsselwort ist besonders im Zusammenhang
mit FROM hilfreich, um den Drucker automatisch zwischen
verschiedenen Einstellungen umzuschalten. Sollte der Drucker
nicht angeschlossen oder ausgeschaltet sein, wird SetupBJL
automatisch nach ca. 10 Sekunden ohne Nachricht beendet.
FROM=Datei
Normal speichert SetupBJL alle Druckereinstellungen in einer
SetupBJL.prefs-Datei ab. Mit Hilfe von FROM können Sie eine
beliebige Datei mit SetupBJL Einstellungen zum Laden angeben.
Eine derartige Datei kann mit Hilfe des Save As...-Menüs
abgespeichert werden. FROM ist besonders hilfreich im
Zusammenhang mit dem SAVE-Schlüsselwort. Es ist leicht möglich,
verschiedene Voreinstellungen am Drucker mit einem Mausklick zu
aktivieren.
DEVICE=Name
Normal werden alle Einstellungen an dem Drucker über die Amiga
interne parallele Schnittstelle getätigt. Die Schnittstelle wird
mit dem parallel.device gesteuert. Benutzen Sie das
DEVICE-Argument, um eine andere Schnittstelle anzugeben (z.B.
serial.device). Das angegebene Device muß kompatibel zu dem Amiga
serial.device bzw. parallel.device sein.
UNIT=Nummer
UNIT erlaubt die Angabe der Unit des Ausgabedevices, über das der
Drucker eingestellt wird. Dies ist besonders bei eine
Schnittstellenkarte mit mehreren Anschlüssen notwendig. Hier wird
in der Regel die UNIT-Nummer benutzt, um eine der vielen
Schnittstellen auszuwählen. Zusätzlich muß bei diesen
Schnittstellenkarten oft noch das DEVICE-Argument benutzt werden.
POWEROFF
Mit Hilfe von PowerOff können Sie den Drucker ausschalten. Es
erscheint kein Fenster. Die Option ist daher besonders für die
Benutzung von Batch-Dateien und ähnlichem geeignet. Sollte der
Drucker nicht angeschlossen oder ausgeschaltet sein, wird SetupBJL
automatisch nach ca. 10 Sekunden ohne Nachricht beendet.
SetupBJL besitzt einige Funktionen, die Sie nicht in Ihrem Canon
Handbuch für das MS DOS Setup-Programm finden werden:
Setup For Amiga/EU
Beim Aufruf dieser Funktion wird der Drucker automatisch für die
Benutzung mit dem Amiga Workbench Treiber korrekt eingestellt.
Die Einstellung erfolgt für die Benutzung von in Europa üblichen
DIN A4 Papier.
Setup For Amiga/US
Diese Funktion ist identisch mit Setup For Amiga/EU, jedoch wird
der Drucker für das US Briefpapiergröße eingestellt.
Enable Hex Dump
Diese Funktion schaltet den Drucker in den Hexadezimal-Modus.
Auto On
Schalten Sie diese Option ein, schaltet der Drucker sich
automatisch ein, wenn Sie versuchen, Daten an den Drucker zu
senden. Die Option ist besonders in Kombination mit der Auto
Off-Einstellung nützlich. So kann man den Drucker sich je nach
Bedarf automatisch ein- und ausschalten lassen.
Bitte beachten Sie, daß der Drucker sich bei einem Reset des
Computers einschalten kann. Dies ist normal. Auch sollte der
Zeitraum für die Auto Off-Einstellung nicht zu klein gewählt
werden. Der Drucker braucht bei jedem Einschaltvorgang etwas
Tinte zum Reinigen des Druckkopfs. Vermeiden Sie daher ein
ständiges Ein- und Ausschalten. Benutzen Sie daher mindestens 10
Minuten für die Auto Off Einstellung wenn Sie öfters Drucken.
Die Voreinstellungs-Editoren
----------------------------
Die Canon-Treiber besitzen ein paar außergewöhnliche Funktionen.
Diese zu den normalen Workbench-Treibern zusätzlichen Funktionen
können mit Hilfe von Voreinstellungs-Editoren leicht gesteuert
werden.
Die Voreinstellungs-Editoren besitzen eine leichte und intuitive
Benutzerschnittstelle. Die Editoren benötigen mindestens
Workbench Version 2.04 zur Ausführung. Zusätzliche Funktionen der
Workbench 3 werden unterstützt.
Die Programme lassen sich fast vollständig mit der Maus oder
Tastatur bedienen. Für jedes Symbol existiert ein unterstrichener
Buchstabe, der das Tastatur-Äquivalent angibt. Bei einigen
Symbolen kann man mit Hilfe von Groß- und Kleinbuchstaben zurück
bzw. vorschalten. Eine Beschreibung des Zeichensatz- und
Dialogfensters finden Sie in Ihrem Systemhandbuch.
Alle Canon Voreinstellungseditoren erlauben das Angeben von
verschiedenen Startargumenten mittels Tool Types bzw.
Shell-Argumenten:
PUBSCREEN=Name
Das PUBSCREEN-Argument erlaubt das Öffnen des Editors auf einem
mit Name definierten öffentlichen Bildschirm.
TOPAZ
Alle Editoren verwenden normalerweise zum Schreiben der
Fenstertexte die in den Workbench-Voreinstellungs-Editoren
eingestellte Schrift (engl. font independent). Mit TOPAZ
schalten Sie diese Funktion ab und es wird in jedem Fall die TOPAZ
8-Schrift verwendet.
SAVE
Mit Hilfe von SAVE können Sie Einstellungen permanent ändern, ohne
das Fenster des Editors anzeigen zu lassen. Die zuvor temporär
gemachten Einstellungen des Treibers werden von dem Editor
permanent eingestellt und danach das Programm sofort wieder
verlassen. Das SAVE-Schlüsselwort ist besonders im Zusammenhang
mit FROM hilfreich, um den Treiber automatisch zwischen
verschiedenen Einstellungen dauerhaft umzuschalten.
[USE]
USE ähnelt in der Funktion dem Schlüsselwort SAVE. Der
Unterschied besteht nur darin, daß USE die Einstellungen temporär
und nicht permanent abspeichert. Das USE-Schlüsselwort macht
daher auch ohne die Benutzung von FROM keinen Sinn. Ohne FROM
würde der Editor bei USE nur die temporären Treibereinstellungen
aus dem ENV:-Verzeichnis laden und gleich wieder speichern.
FROM=Datei
Normal speichert der Editor alle Druckereinstellungen in einer
speziellen Datei in ENV: und/oder ENVARC: ab. Mit Hilfe von
FROM können Sie eine beliebige Datei mit dem Editor zum Einstellen
laden. Eine derartige Datei kann mit Hilfe des Save As...-Menüs
abgespeichert werden. FROM ist besonders hilfreich im
Zusammenhang mit dem SAVE-Schlüsselwort. So ist es leicht
möglich, verschiedene Voreinstellungen am Drucker mit einem
Mausklick zu aktivieren.
Bitte beachten Sie, daß jeder Treiber seine eigene Datei mit
Voreinstellungen hat und die Dateien nicht untereinander
kompatibel sind.
Nach dem Start des Editors gelangen Sie in das Hauptfenster des
Programms.
Der CanonPref-Editor
--------------------
Jeder der Canon Treiber besitzt ein eigenes
Voreinstellungsprogramm. Es können daher mehrere Canon Treiber
parallel installiert werden. Voraussetzung dabei ist aber, daß
Sie bei der Installation keinesfalls die Option zum löschen alter
Treiber angeben.
Folgende Treiber und Voreinstellungseditoren sind auf der
CanonDisk enthalten:
Treiber Editor Einstellungsdatei in ENV:
------------------------------------------------------------------
CanonBJ300 CanonBJ300Pref CanonBJ300Pref
CanonBJ5-230 CanonBJ5-230Pref CanonBJ5-230Pref
CanonBJ-EC CanonBJECPref CanonBJECPref
Alle CanonPref-Editoren ähneln sich sehr, so daß Sie die einzelnen
Funktionen der verschiedenen Editoren hier zusammengefaßt
beschrieben finden.
Emul.:
Mode.:
-----------
Die CanonBJ-EC- und CanonBJ5-230 Treiber unterstützen eine
besondere Emulation der Canon BJC und BJ Drucker. Diese Native
bzw. Extended Emulation bietet gegenüber der normalen Epson- oder
BJ-Emulation des Druckers erhebliche Vorteile. So wird der
Ausdruck nicht nur qualitativ besser, sondern auch die
Druckgeschwindigkeit wird erhöht. Einige Funktionen des
BJC-Druckers lassen sich sogar nur mittels Extended-Emulation
steuern. Einziger Nachteil dieser Emulation ist der fehlende
Textdruck mit der Druckerinternen Schrift. Bitte beachten Sie,
daß die meisten größeren Amiga Anwendungen den Text im Grafikmodus
des Druckers drucken und daher sehr wohl Text mit der Extended
Emulation drucken. Doch ist dieser Text für den Drucker selbst
Grafik. Sie können keinen Text mit den druckerinternen Schriften
drucken. Mit Ausnahme des CanonBJ-EC Treibers entfernen derzeit
alle Canon Treiber in der Extended Emulation den Text im Ausdruck.
Der neue CanonBJ-EC V6 Treiber ist jedoch in der Lage, automatisch
zwischen Epson und Extended Emulation am Anfang einer Seite
umzuschalten. Haben Sie also den CanonBJ-EC Treiber, der
üblicherweise für BJC Drucker installiert wird, auf Extended
Emulation eingestellt, dann schaltet dieser Automatisch kurzzeitig
auf Epson Emulation, falls Text gedruckt wird. Voraussetzung ist
nur, daß dies am Anfang einer Seite erfolgt.
Das "Emul." Symbol steuert die verwendete Emulation des Druckers.
Im Fall der BJ- bzw. BJC Extended-Emulation können zusätzliche
Druckparameter des Druckers gesteuert werden. Wird beim
CanonBJ-EC Treiber einer der BJC-Modi gewählt, kann man zusätzlich
den Druckmodus des Druckers bestimmen. Der Druckmodus erlaubt
eine genauere Einstellung des Druckers für eine bestimmte
Papiersorte, Papierdicke und Geschwindigkeit.
Aus Kompatibilitätsgründen ist meistens nach der Installation des
Canon Treibers die Epson bzw. BJ Emulation des Treibers aktiv.
In der Praxis ist es jedoch in 99,9% der Falle wesentlich besser,
den Treiber auf Extended Emulation umzuschalten, da oft nur in
dieser Einstellung der Drucker voll ausgenutzt wird.
Die unterstützten Emulation des CanonBJ-EC Treibers sind:
Epson24 / BJ printers
Bei der Epson24-Emulation handelt es sich um eine Grafik-Emulation
für 24-Nadeldrucker. Diese Emulation ist auch oft unter den Namen
LQ1050-Emulation bekannt. Bei dem Druck von 360 dpi in vertikaler
Richtung benötigt der Drucker zwei Durchgänge pro Zeile. Die
Emulation wird auch von BJ-Druckern mit Epson-Emulation
unterstützt, reicht aber in der Druckqualität nicht an die
BJ-Emulation heran.
Epson48 / BJC printers
Bei der Epson48-Emulation (Standardeinstellung des Treibers)
handelt es sich um eine Grafik-Emulation für 48- und
64-Nadeldrucker bzw. Tintenstrahldrucker. Diese Emulation findet
man oft bei neueren Tintenstrahldruckern: Brother HJ770, Canon
BJC 70, 600, 800 und 4000. Die Emulation unterstützt das Drucken
von 48 Punkten mit einem Druckweg. Die Emulation ist nicht für
die meisten BJ-Drucker geeignet.
BJ 200/230 Text OR Graphics
BJ 200ex Text OR Graphics
Bei dieser Emulation handelt es sich um eine auf dem BJ 200 und
230 implementierte Extended-Emulation. Der Grafikausdruck erfolgt
schneller und in bessere Qualität als in einer der
Epson-Emulationen. Der Nachteil besteht in der Unfähigkeit zum
Text- und Grafikdruck auf gleicher Seite (siehe oben). Bei dem
Druck von 360 dpi in vertikaler Richtung kann der Drucker alle 64
Düsen pro Zeile benutzen.
BJC 210 Text OR Graphics
BJC 240 Text OR Graphics
BJC 250 Text OR Graphics
Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker keine Grafik
und Text mit einer druckerinternen Schrift auf der gleichen Seite
drucken. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird der Drucker leere
Seiten anstatt Text drucken oder den Text und die Grafik auf
getrennte Seiten drucken.
Bitte beachten Sie, daß die Canon BJC 2xx Drucker nur in der
Extended Emulation farbig drucken können. Für gute Farbausdrucke
sollte immer ein Spezialpapier (besonders gut und billig ist
Canon's HR 101!) verwendet (Preset Menü in CanonBJECPref
beachten!).
Nur in der Extended Emulation haben Sie die Möglichkeit, die Photo
Ink Patrone mit Ihrem Drucker zu verwenden. Stellen Sie dazu den
Druckmodus (Mode) auf Photo Ink. Bitte beachten Sie, daß der
aktuelle Treiber leider nicht die für die Photo Patrone notwendige
Farbkorrektur bietet. Sie finden im Menü von CanonBJECPref eine
Preset Einstellung mit Farbkorrektur für Photo Ink. Doch der
Ausdruck erfolgt je nach Motiv mit dem Treiber nur mangelhaft.
Hier ist eine Registierung von CanonStudio dringenst zu empfehlen.
CanonStudio bietet alle nötigen Farbkorrekturen für den BJC 240
und Photo Ink.
BJC 600(e) Text OR Graphics
Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker keine Grafik
und Text mit einer druckerinternen Schrift auf der gleichen Seite
drucken. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird der Drucker leere
Seiten anstatt Text drucken oder den Text und die Grafik auf
getrennte Seiten drucken.
Im Unterschied zu Epson48 kann der Drucker in dieser
Extended-Emulation sämtliche 64 Düsen pro Zeile nutzen. Dies
sorgt für weniger Streifen im Ausdruck. Weiter kann aber auch mit
dem Mode-Symbol ein Papiersorte angegeben. Der BJC 600(e) benutzt
je nach verwendeter Papiersorte und Druckgeschwindigkeit ein
anderes Druckverfahren. Die Ergebnisse können sehr
unterschiedlich ausfallen. Bitte beachten Sie auch, daß Sie mit
Hilfe des Mode-Symbols mehr Papiersorten anwählen können als am
Bedienungspult des Druckers. Die gewünschte Papiersorte wird
anhand von drei Parametern ausgewählt: des Papiertyps (Normal,
Beschichtet,...), der Papierdicke (normal oder dick) und der
Druckqualität (schnell und schlecht, gut aber langsam, langsam und
mit verstärktem Schwarz).
BJC 610 Text OR Graphics
BJC 620 Text OR Graphics
Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker keine Grafik
und Text mit einer druckerinternen Schrift auf der gleichen Seite
drucken. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird der Drucker leere
Seiten anstatt Text drucken oder den Text und die Grafik auf
getrennte Seiten drucken.
ACHTUNG: Nur in dem "BJC 6xx Text OR Graphics" Modus kann der
Canon BJC 6xx Drucker bis zu 720*720dpi drucken. Zum Drucken von
720dpi ist es jedoch in der Regel erforderlich, daß die
Ausgabefarben des Druckertreibers angepaßt werden. Ohne Korrektur
würde der Ausdruck viel zu dunkel werden. Sie können den Treiber
z.B. mit Hilfe des "Preset"-Menüs von CanonBJECPref umschalten.
Das Preset-Emnü bietet einige Voreinstellungen. Sie können aber
jederzeit eigene Einstellungen erstellen.
Im Unterschied zu Epson48 kann der Drucker in der BJC-Emulation
sämtliche 64 Düsen pro Zeile nutzen. Dies sorgt für weniger
Streifen im Ausdruck. Weiter kann aber auch mit dem Mode-Symbol
ein Papiersorte angegeben. Der BJC 6xx benutzt je nach
verwendeter Papiersorte und Druckgeschwindigkeit ein anderes
Druckverfahren. Die Ergebnisse können sehr unterschiedlich
ausfallen. Es sei hier nochmals das Canon High Res Papier HR 101
für gute 720dpi Ausdrucke empfohlen.
BJC 800 Text OR Graphics
Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker nur Grafik und
keinen Text drucken. Sollten Sie versuchen, Text zu drucken, wird
einfach nur eine leere Seite ausgegeben. Zusätzlich können Sie
mit dem Mode-Symbol die Druckmethode des Druckers steuern. Sie
brauchen die Methode (A, B, C....) nicht mehr am Drucker selbst
einstellen. Wie schon im BJC-Handbuch beschrieben, bietet in der
Regel die Methode A die beste Qualität.
BJC 4000 Text OR Graphics
BJC 70/BJ30 Text OR Graphics
Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker keine Grafik
und Text mit einer druckerinternen Schrift auf der gleichen Seite
drucken. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird der Drucker leere
Seiten anstatt Text drucken oder den Text und die Grafik auf
getrennte Seiten drucken.
Im Unterschied zur Epson48 kann der Drucker in der BJC-Emulation
bis zu 128 Druckpunkte pro Zeile gleichzeitig drucken. Dies sorgt
für weniger Streifen im Ausdruck und höhere Geschwindigkeit.
Weiter kann aber auch mit dem Mode-Symbol ein Papiersorte
angegeben. Der BJC 4000 und BJC 70 benutzt je nach verwendeter
Papiersorte und Druckgeschwindigkeit ein anderes Druckverfahren.
Die Ergebnisse können sehr unterschiedlich ausfallen. Bitte
beachten Sie auch, daß Sie mit Hilfe des Mode-Symbols mehr
Papiersorten anwählen können als am Bedienungspult des Druckers.
Zusätzlich kann in der BJC 4000/BJC70-Emulation das Smooth-Symbol
in CanonBJECPref eingeschaltet werden. Benutzen Sie dann den s/w
Druckkopf von Canon, rundet der Drucker Kanten im Ausdruck ab, um
die beworbenen 720 dpi zu erreichen. Bitte beachten Sie, daß der
Druckertreiber weiterhin nur 360 dpi an den Drucker überträgt.
Die 720 dpi werden vom Drucker errechnet. Bei eingeschalteten
Smooth-Symbol sinkt die Druckgeschwindigkeit teilweise erheblich.
BJC 80 Text OR Graphics
BJC 4100 Text OR Graphics
BJC 4200 Text OR Graphics
BJC 4300 Text OR Graphics
BJC 4550 Text OR Graphics
BJC 6550 Text OR Graphics
Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker keine Grafik
und Text mit einer druckerinternen Schrift auf der gleichen Seite
drucken. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird der Drucker leere
Seiten anstatt Text drucken oder den Text und die Grafik auf
getrennte Seiten drucken.
Im Unterschied zur Epson48 kann der Drucker in der BJC-Emulation
bis zu 128 Druckpunkte pro Zeile gleichzeitig drucken (mit BC20
Patrone). Dies sorgt für weniger Streifen im Ausdruck und höhere
Geschwindigkeit. Weiter kann aber auch mit dem Mode-Symbol ein
Papiersorte angegeben. Der BJC 4xxx benutzt je nach verwendeter
Papiersorte und Druckgeschwindigkeit ein anderes Druckverfahren.
Die Ergebnisse können sehr unterschiedlich ausfallen.
ACHTUNG: Nur in dem in der Extended Emulation können
Druckauflösung größer 360dpi, Photo Tinte und
Drop-Modulations-Technik verwendet werden. Wenn möglich, schalten
Sie also den Treiber von Epson in Extended Emulation. Die meisten
Anwendungen auf dem Amiga drucken Problemlos mit der Extended
Emulation.
VORSICHT: Ändern Sie die Druckmodus Einstellung mittels des
CanonBJECPref "Mode" Symbols, ist oft auch eine Anpassung der
Farbkorrektur des Treiber notwendig. Ohne Korrektur würde der
Ausdruck viel zu dunkel, hell oder matschig werden. Sie können
den Treiber z.B. mit Hilfe des Preset-Menüs von CanonBJECPref
umschalten. Das Preset-Menü bietet einige Voreinstellungen. Sie
können aber jederzeit eigene Einstellungen im "Color Adjustment"
Fenster erstellen.
Nur in der Extended Emulation die Photo Ink Patrone (BC 22)
verwendet werden. Schalten Sie dazu mit dem "Mode" Symbol auf
Photo Ink. Weiter muß auch hier wieder die Farbkorrektur des
Treibers eingestellt werden. Hier hilft wieder das Preset Menü.
Noch ein paar weitere wichtige Info's zu Photo Ink:
Die Photo Ink Patrone der neuen Canon Drucker erlaubt das Drucken
von mehr Farbschattierung pro addressierbaren Druckpunkt als mit
einer normalen Drucker (4 anstatt 2 Intensitäten, d.h. 64 anstatt
8 Farben). Ähnlich verhält es sich bei der Drop-Modulations-
Technik (DMT). Um mehr Schattierungen drucken zu können, sind
neue und komplexere Ditherroutinen im Treiber erforderlich. Da
der Platz auf der Canon Treiberdiskette beschränkt ist, kann der
auf Diskette verteilte Canon Treiber nicht alle üblichen
Dithermethoden unterstützen. Der Treiber schaltet daher bei Photo
Ink und DMT alle Error-Diffussionsdither auf den besseren Blue
Noise 30% um. Für Benutzer die alle Ditherroutinen auch mit Photo
Ink/DMT benutzen wollen, sei hier angekündigt, daß der CanonBJ-EC
Treiber in einer "Big"-Version mit allen Ditherroutinen über
Mailboxen, CompuServe und Internet verteilt werden wird. Sie
erkennen den full-featured Treiber an der Größe. Sollte der
CanonBJ-EC Treiber im Verzeichnis devs:printers über 60KByte groß
sein, handelt sich wahrscheinlich um die größe Version.
Um Photo Tine oder Drop Modulation (DMT) richtig auszunutzen,
sollte Ihr Anwendungsprogramm Daten mit mindestens 4 Intensitäten
pro Primärfarbe schicken. Andernfalls kann die Photo Ink Patrone
eher schlechtere Ergebnisse liefern. Hier ein paar Beispiele:
Das Drucken von schwarzem Text mit einer Anwendung und Photo Tinte
bzw. DMT ist nicht nur langsam, sondern auch oft schlechter. Da
nur zwei Intensitäten gedruckt werden, werden die Eigenschaften
der Photo Patrone bzw. DMT nicht voll ausgenutzt.
Einige wenige bekannte Programme die nicht mit Photo Tinte gute
Ergebnisse liefern sind ADPro's PrefPrinter Saver, TruePrint,
PageStream 2.x (nicht V3.x!) und das CanonStudio-Programm. Dies
liegt daran, daß diese Programme die Farbdaten bereits binär
gedithered für den Treiber abliefern. Das heißt, der
Druckertreiber bekommt die Daten mit wieder nur zwei Intensitäten.
Aber keine Angst, neben den oben genannten Programmen sind mir
keine Programme auf dem Amiga noch bekannt, die Bilder schon binär
gedithered abliefern und damit für Photo Ink ungeeignet sind.
Color Mode (Supergrey):
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Normalerweise erfolgt die Graustufen-Ausgabe von Druckertreibern
auf dem Amiga mit maximal 16 Graustufen. Da meistens das Bild
noch aufgehellt werden muß, bleiben von den 16 Graustufen nur noch
ca. 10 übrig. Dies sorgt sicherlich nicht für feine
Grauabstufungen und so manches Detail einer Grafik geht verloren.
Alle Canon-Treiber können ein Bild mit bis zu 256 Graustufen
ausgeben. Dieser 256 Graustufen-Modus wird Supergrey genannt.
Die Canon-Treiber verwenden in diesem Modus eigene Farb- und
Mischalgorithmus (engl. dithering). Der Supergrey-Modus ersetzt
den normalen Farbdruck des Treibers.
Der Ausdruck in Supergrey von Ihrer Anwendung aus ist recht
einfach: Drucken Sie das Bild einfach als Farbbild (auch wenn Ihr
Drucker keine Farbdrucker ist).
Supergrey funktioniert mit allen Anwendungen, die kein eigenen
Mischalgorithmus für den Druck besitzen. Bekannte Programme die
nicht mit Supergrey funktionieren sind ADPros TruePrint und das
CanonStudio-Programm. Letzteres verhindert automatisch einen
Ausdruck in Supergrey (außer Sie geben einen Druckauftrag über das
ARexx-Interface).
Sie können Supergrey jederzeit auf mehreren Wegen ausschalten und
eine Farbgrafik ausdrucken:
* Jeder Mischalgorithmus und jede Farbkorrektur des Treibers wird
mit einer Druckdichte kleiner 3 abgeschaltet. Supergrey
funktioniert deshalb nur mit Druckdichte 3 und höher. Wählen Sie
eine Druckdichte (engl. density) kleiner 3, erfolgt ein normaler
Graustufenausdruck.
* Mit Ausnahme des CanonBJ-EC Treibers wird jeder Mischalgorithmus
und jede Farbkorrektur des Treibers abgeschaltet, wenn Sie in den
Workbench Voreinstellungs-Editoren nicht den geordneten Dither
(engl. ordered dithering) eingestellt haben. Supergrey
funktioniert daher nicht, wenn Sie z.B. Halftone-Dither in den
Workbench-Voreinstellungen eingestellt haben. Das heißt jetzt
aber nicht, daß Sie kein Halftone-Dither in Supergrey drucken
können. Canon-Treiber erlauben das freie Definieren der
Mischalgorithmen, wobei eigene Halftone-Dither mitgeliefert
werden. Doch dazu später mehr.
* Bei Canon Farbtreibern kann Supergrey kann jederzeit mittels
CanonPref ausgeschaltet werden. Die Canon BJ sind grundsätzlich
nicht auf Farbe umschaltbar, weshalb automatisch immer ein
Supergrey Ausdruck im Farb-Modus erfolgt.
Zum einfacheren Überblick der für Supergrey nötigen Einstellungen
hilft Ihnen die Tabelle:
Nötige Voreinstellungen für Sonderfunktionen der Canon-Treiber
Funktion Dichte Workbench-Dither
(außer CanonBJ-EC)
Supergrey >2 geordnet
Farbausgleich >2 geordnet
Farbkorrektur >2 geordnet
Mischalgorithmen >2 geordnet
Supergrey benutzt zur Ausgabe die Canon-Mischalgorithmen. Ein
Drucken in Supergrey macht daher nur dann Sinn, wenn Sie einen
Canon-Mischalgorithmus verwenden, der mehr als 16 Graustufen
unterstützt. Das menschliche Auge kann nicht mehr als 256
Graustufen unterscheiden. Bei den meisten Druckern kann man nicht
mehr als 60-100 Graustufen in der Ausgabe unterscheiden. In der
Praxis haben sich daher die Mischalgorithmen mit 64 Graustufen als
besonders geeignet hervorgetan. Das Install-Programm installiert
daher für Sie meistens automatisch einen Mischalgorithmus mit 64
Graustufen (Ordered 64), den Sie jederzeit ändern können.
Separation:
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Mit Hilfe der Seper ations-Auswahlfelder können Sie
Farbseparationen ausdrucken. Jede Farbkomponenten (C=Cyan,
M=Magenta, Y=Gelb, K=Schwarz) mit einem Häkchen wird ausgedruckt.
Ein Beispiel für die Anwendung der Separation finden Sie auf Seite
swfarb .
Mirror:
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Mit der Mirror -Funktion können Sie Grafiken gespiegelt
ausgeben. Dies ist besonders nützlich bei der Herstellung von
Bildern zum späteren Aufbügeln auf T-Shirts.
LineFeed:
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Diese Funktion nicht von allen Canon Treibern unterstützt. Viele
Drucker haben aufgrund mechanischer Ungenauigkeiten Streifen
zwischen zwei Druckzeilen. Je nach Drucker, ist der
Zeilenvorschub zu klein oder zu groß. Es entstehen schwarze oder
helle horizontale Streifen. Mit LineFeed können Sie den Treiber
anweisen, den Zeilenvorschub um einen Schritt zu vergrößern (+1)
oder zu verkleinern (-1).
Textcolor:
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Das Textcolor-Blättersymbol erlaubt die Wahl einer Farbe für den
Druck von Text. Voraussetzung für diese Funktion ist ein
Farbdrucker, der farbigen Text erlaubt.
Typeface:
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Mit Hilfe des Typeface -Blättersymbol können Sie die mit aFNT0
aufgerufene Schrift einstellen. Die mit aFNT0 selektierte Schrift
ist Ihre Standardschrift. Normalerweise selektieren Sie mit
Typeface 1 die Schrift 0 Ihres Druckers. Mit Typeface 2 Schrift 1
usw..
Font Download:
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Font Download Schriften Softfonts Schalten Sie diese Option ein
(mit Häckchen - nur CanonBJ5-230Pref), benutzt der Druckertreiber
automatisch vorhandene Download-Zeichensätze (engl.
download-fonts). Die Download-Zeichensätze können mit Hilfe des
FontShop-Programms erzeugt und gespeichert werden. Wollen Sie die
Zeichensätze nicht benutzen, können Sie die Download-Funktion mit
diesem Symbol abschalten, ohne daß der Zeichensatz selbst extra
gelöscht werden muß.
Timeout:
--------
"Printer Trouble... "? Wer kennt sie nicht, diese nervende
Meldung, die genau dann auftritt, wenn Sie mehrere Seiten
unbeaufsichtigt drucken lassen wollen. Ursache dieser
Systemmeldung ist, daß der Druckertreiber mehr als 30 Sekunden
lang keine Daten an den Drucker schicken konnte, was aber im Falle
eines Seitenwechsels schnell passieren kann. Klickt man dann auf
"`Weiter"' (engl. Resume), wird der Ausdruck problemlos
fortgeführt, doch nerven und aufhalten können diese Meldungen
schon. Erhöhen Sie den Wert leicht, bis die Systemmeldungen
verschwinden. Bei den meisten Druckern ist ein Wert von 50
Sekunden (normal ist 30 Sekunden) ausreichend, um unbegründete
Systemmeldungen zu vermeiden.
Beachten Sie bitte, daß Sie die angegebene Zeit auf die Warnung
auch dann warten müssen, wenn wirklich ein Problem vorliegt.
Wählen Sie also die angegebene Zeit nicht einfach willkürlich.
Job End:
--------
Normalerweise wird am Ende eines Ausdrucks der Druckertreiber von
dem Anwendungsprogramm geschlossen. Auf Wunsch können Sie sich
ein Signal geben lassen, wenn der Treiber geschlossen und damit
der Ausdruck beendet wird. Dies ist besonders bei längeren
mehrseitigen Ausdrucken nützlich. Es gibt zwei Signal-Formen,
wobei man entweder den Drucker peepen (engl. beep) oder den
Bildschirm aufblitzen (engl. flash) lassen kann.
arXon Port:
-----------
Die Canon-Treiber unterstützen die parallele Umschaltbox von arXon
direkt. Bei der arXon-Umschaltbox handelt es sich um einen
externen 1 zu 3 Centronics-Umschalter, der per Software vom Amiga
aus steuerbar ist. Der Treiber schaltet vor dem Drucken
automatisch den Umschalter auf den in CanonPref angegebenen
Drucker-Port und danach wieder zurück auf den Port alten. Dadurch
können Sie z.B. einen Digitizer, Scanner und Drucker gleichzeitig
an den Amiga angeschlossen haben, ohne beim Betrieb manuell
schalten zu müssen.
Informationen und Preise zur arXon-Umschaltbox erhalten Sie von:
arXon GmbH
Assenheimer Str. 17
D-60489 Frankfurt
Germany
Tel: 069-987410-26
Fax: 069-987410-30
Beachten Sie bitte, daß die Port-Umschaltung nur dann aktiv ist,
wenn die Umgebungsvariable active_sbox definiert ist. Diese
Umgebungsvariable wird normalerweise von der arXon-Software
definiert.
Paper Feed:
-----------
Mit Paper Feed (CanonBJ300Pref) können Sie ein Papierfach für die
Papierzufuhr des Druckers selektieren.
Save:
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Mit Save verlassen Sie CanonPref, wobei sämtliche Änderungen
übernommen werden. Die Änderungen bleiben auch bei einem Neustart
des Rechners erhalten.
Use:
----
Mit Use verlassen Sie CanonPref, wobei sämtliche Änderungen
übernommen werden. Die Änderungen bleiben dann aktiv, bis Sie den
Rechner neu starten oder die Einstellungen nochmals ändern.
Cancel:
-------
Mit Cancel verlassen Sie CanonPref, wobei sämtliche Änderungen
verloren gehen.
Weitere Steuerfenster
---------------------
In der unteren Hälfte des CanonPref-Hauptfensters finden Sie vier
Symbole, deren Bezeichnung mit drei Punkten endet. Dies zeigt an,
daß bei dem Klicken auf diese Symbole ein neues Fenster geöffnet
wird. Es folgt jetzt die Beschreibung dieser Fenster.
"Customize Tabulators...":
--------------------------
"Customize Tabulators..." erlaubt Ihnen das freie Definieren von
bis zu 32 Tabulatoren bei dem CanonBJ-EC-Treiber und 28
Tabulatoren bei allen anderen BJ-Treibern.
Dies ist besonders beim Drucken von Listings und Tabellen
nützlich. Sie können ein Tabulator setzen bzw. löschen, indem
Sie einfach in den oberen Balken an die entsprechende Position mit
der Maus klicken. Der Buchstabe T dient in dem Balken als Symbol
für ein Tabulator. Die Buchstaben - und + dienen zur
Orientierung.
Unter dem Balken finden Sie drei Symbole, die das Setzen bzw. das
Löschen von mehreren Tabulatoren gleichzeitig erlauben.
Clear Tabs:
-----------
Mit "Clear Tabs" löschen Sie alle Tabulatoren.
Set every n chars:
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Klicken Sie auf das "Set every n chars"-Symbol, wird von dem
linken Rand ab alle "n" Buchstaben ein Tabulator gesetzt. Die
Anzahl "n" wird mit dem rechts befindlichen Zahlen-Eingabefeld
definiert.
Use:
----
Mit "Use" verlassen Sie das "Customize Tabulators..."-Fenster,
wobei sämtliche Änderungen übernommen werden.
Cancel:
-------
Mit "Cancel" verlassen Sie das "Customize Tabulators..."-Fenster,
wobei sämtliche Änderungen verloren gehen.
"Page Size and Margins...":
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Normale Druckertreiber sind durch die Workbench
Voreinstellungs-Editoren stark eingeschränkt bezüglich der Wahl
von Papiergröße und Papierränder. Dies ist bei den Canon-Treibern
nicht der Fall. Sie finden hier viele Möglichkeiten, gewünschte
Papiergrößen und Papierränder für Ihren Drucker zusätzlich
einzustellen.
Enable Form:
------------
Die Einstellungen Top Margin , Perforation Skip und Page Length
werden nur dann von dem Treiber benutzt, wenn Enable Form mit
einem Häkchen eingeschaltet wird. Enable Form bietet somit eine
einfache Weise, die zusätzlichen Funktionen abzuschalten. Es
braucht in der Regel einige Zeit und Papier, bis man die richtigen
Werte für ein gewünschtes Papier und Anwendungsprogramm gefunden
hat. Es ist daher oft recht praktisch, die Einstellungen
abzuschalten und damit den Treiber kompatibel zu normalen Treibern
zu machen.
Bitte beachten Sie, daß Enable Form für den Druck auf DIN A3
Papier unter der Epson- oder BJ-Emulation eingeschaltet werden
muß. Auch muß in diesem Fall eine ordentliche Angabe bei der
Papierlänge (Paper Length) in dem Workbench Printer Programm
angegeben werden.
Top Margin:
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Diese Funktion wird nicht von allen Druckern und Treibern
unterstützt. Mit Top Margin geben Sie die Größe des oberen
Blattrands in Form von Zeilen an. Es können Werte von 0 bis zur
Seitenlänge ( Page Length Page Length ) gemäß den Workbench
Voreinstellungen angegeben werden. Bei dem normalen Wert von 0
bleibt die Top Margin-Funktion ausgeschaltet.
Perforation Skip:
-----------------
Sollte der Drucker das Ende einer Seite erreichen, können Sie mit
Perforation Skip die Anzahl der Zeilen angeben, die der Drucker
bis zum nächsten Blattanfang vorschieben soll. Bei einem Wert von
0 ist der Perforationssprung ausgeschaltet.
Page Length:
------------
Paper Length zeigt Ihnen zur Erinnerung die im Workbench
Voreinstellungs-Editor eingestellte Papierlänge in Zeilen an.
Diese Papierlänge wird nur dann von dem Treiber aus
Kompatibilitätsgründen benutzt, wenn Sie Enable Form eingestellt
haben.
Custom ResX:
Custom ResY:
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Wird in dem Workbench Voreinstellungs-Editor als Papiergröße
CUSTOM angegeben, können Sie mit diesen Eingabefeldern die Breite
(ResX) und Höhe (ResY) Ihres verwendeten Papiers in 1/360 Inch
großen Punkten frei einstellen. Die angegebene Größe gilt nur für
die Grafikausdrucke. Sie können daher Text- und Grafikgröße
unabhängig voneinander einstellen. Bei Angabe von 0 (normale
Einstellung) wird die US-LETTER -Papiergröße verwendet.
Bei dem CanonBJ5-230- und CanonBJ-EC Treiber gibt CanonResX nicht
die bedruckbare Papierfläche, sondern die Größe des Papier
einschließlich der nicht bedruckbaren Ränder (0,5 Inch) an. Messen
Sie also einfach Ihr Papier und geben Sie die entsprechende Größe
in 1/360 inch Punkten an. Bitte beachten Sie auch, daß Sie CUSTOM
als Papiergröße in dem Printer Voreinsteller der Workbench
eingegeben haben.
Use:
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Mit Use verlassen Sie das Page Size and Margins... -Fenster,
wobei sämtliche Änderungen übernommen werden.
Cancel:
-------
Mit Cancel verlassen Sie das Page Size and Margins... -Fenster,
wobei sämtliche Änderungen verloren gehen.
"Color Adjustments...":
-----------------------
Zuerst eine wichtige Information:
Sämtliche Canon Treiber sind total "dumm", wenn Sie eine
Druckdichte (engl. Density) kleiner 3 zum Ausdrucken wählen. Das
heißt, die Treiber bietet keinerlei Grafikfunktionen, die über das
übliche Maß der Workbench Treiber hinausgeht: keine
Farbkorrektur, keine verbesserten Mischalgorithmen (engl. Dither)
und kein Farbausgleich.
Mit Ausnahme des CanonBJ-EC Treibers sorgt auch eine andere
Mischalgorithmus-Einstellung (engl. dithering) als "`Geordnet"'
(engl. ordered) in dem Workbench Voreinstellungs-Editor für eine
plötzliche "Verdummung". Im Fall des CanonBJ-EC V6 (und neuer)
Treibers wird die Mischalgorithmus-Einstellung von der in
CanonBJ-ECPref bestimmt, solange Sie eine Dichte größer 2
benutzen.
Wozu das ganze? Sie können durch Wahl der Dichte den Treiber z.B.
schnell kompatibel mit Programmen machen, die über eigene
Farbkorrektur und Mischalgorithmen verfügen (ADPro's
PrefPrinter-Saver, TruePrint, PageStream 2.x (nicht V3.x) und das
CanonStudio-Programm). Benutzen Sie hier einfach eine Dichte
kleiner 3. Nebenbei: die aufgelisteten sind mir die einzig
bekannten Programme, wo eine Dichte kleiner 3 normal benutzt
werden sollte.
Und jetzt weiter mit dem Kapitel:
Mit "Color Adjustments..." rufen Sie das Fenster für die
Farbkorrektur und den Farbausgleich auf. Doch was ist mit
Farbkorrektur und Farbausgleich eigentlich gemeint und wozu werden
sie gebraucht?
* Sicher kennen Sie das Problem von anderen Treibern, daß Ihr
Ausdruck einfach zu dunkel/hell ist oder einen Farbstich hat.
Mittels der Farbraumkorrektur kann dieses Problem beseitigt
werden.
* Tintenstrahldrucker sind empfindlich was die Papiersorte angeht.
Mit Hilfe der Farbkorrektur können Sie für eine gleichbleibende
Qualität des Ausdrucks sorgen, auch wenn Sie mal eine andere
Papiersorte benutzen.
* Die Farbkorrektur erlaubt das Erhöhen des Kontrastes eines
Bildes. Dies ist besonders bei Bildern interessant, die kaum
Farbnuancen bzw. Graustufen enthalten. Hier kann ein Erhöhen des
Kontrastes für einen detailreicheren Ausdruck sorgen.
* Auch können Sie mit der Farbkorrektur Farben ausfiltern bzw.
weglassen. Dies kann manchmal ganz interessante Effekte liefern.
* Es gibt in der Praxis keine reinen Druckfarben (auch wenn dies
manche Druckerhersteller von Ihren Druckfarben behaupten). Mit
Unreinheit ist hier gemeint, daß z.B. die Farbe Cyan einen
gewissen Prozentsatz Magenta enthält. Ähnliches gilt für Magenta,
das einen Anteil Gelb enthält. Der Farbausgleich des
Druckertreibers berücksichtigt diese Unreinheiten und korrigiert
den Druck entsprechend.
Die Farbkorrektur ist nur ein Teilaspekt beim Druck von Grafiken.
Das Bild des Computers wird zum Druck erst in seine
Farbkomponenten zerlegt. Diese können nun mittels der 16-stufigen
Farbkorrektur korrigiert werden. Korrigiert werden müssen die
Farben deshalb, weil Computer-Bildschirm und Drucker verschiedene
Farbinformationen unterschiedlich darstellen. So kann auf dem
Bildschirm ein helles Rot beim Ausdruck zu Dunkelrot werden. Auch
kann der Drucker selbst Ursache eines Verlustes an Helligkeit und
Kontrast sein. Bei den meisten Druckern überlappen sich zwei
benachbarte Druckpunkte. Dadurch wird der Ausdruck dunkler und
macht einen "`verwaschenen"' Eindruck. Der verwaschene Eindruck
kommt daher, daß sich die zwei überschneidenden Punkte durchaus in
der Farbe unterscheiden können.
Um eine Farbkorrektur einer Farbkomponente vorzunehmen, gibt es
verschiedene Methoden. So finden Sie in der rechten oberen Hälfte
des Color Adjustments... -Fensters drei Regler, mit deren Hilfe
Sie alle 16 Farbregler einer Farbkomponente global verändern
können.
Brightness:
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Der Helligkeitsregler (engl. brightness) verändert die allgemeine
Helligkeit einer Farbkomponente. Wendet man die
Helligkeitseinstellung auf alle Farbkomponenten an, wird das
gesamte Bild aufgehellt. Die Abbildungslinie der Farbregler wird
global nach oben oder unten verschoben. Dies finden Sie in Bild
schemeadjust2 in der Mitte dargestellt. Beachten Sie, daß eine
größere Anzahl an Farbreglern hier voll aufgehellt ist.
Der globale Helligkeitsregler ist nicht ohne Nachteile. Beachten
Sie, daß ein dunkler Eingabewert (links unten) aufgehellt wird und
damit kein dunkler Farbton in dem Bild gedruckt werden kann.
Beachten Sie auch, daß alle helleren Eingabewerte den selben
Ausgabewert zugewiesen bekommen (Weiß). Dies bedeutet, daß alle
Details mit den Intensitätswerten in diesem Abschnitt verloren
gehen.
Der Helligkeitsregler hat einen Wertebereich von -50 bis 50 mit 0
als neutralem Wert. Das Verschieben des Helligkeitsreglers auf
einen positiven Wert verschiebt die Farbregler generell nach oben
(die Farbkomponente wird heller), ein negativer Wert verstärkt die
Farbkomponente des Bildes.
Contrast:
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Der Kontrastregler (engl. contrast) verändert den Kontrast einer
Farbkomponente und, wenn auf alle Farbkomponenten angewandt, des
gesamten Bildes. Bei der Kontrastveränderung wird die Steigung
(Steilheit) der Abbildungslinie verändert. Sie wird um ihren
Mittelpunkt gedreht. Im Extremfall wird die Farbtabelle flach,
was bedeutet, daß alle Eingabewerte auf ein und den selben
Ausgabewert abgebildet werden (kein Kontrast). Das andere Extrem
entspricht einer Farbtabelle mit einer vertikalen Linie. Sie
erhalten ein Bild mit genau zwei Intensitätswerten (maximaler
Kontrast).
Beachten Sie, daß eine Veränderung des Kontrastes meist einen
Verlust von Details - genau wie bei der Helligkeitsveränderung -
nach sich zieht.
Der Kontrastregler hat einen Wertebereich von -50 bis 50 mit 0
als neutralem Wert. Das Verschieben des Kontrastreglers auf einen
positiven Wert verdreht die Abbildungslinie um ihren Mittelpunkt
im Uhrzeigersinn (in die Senkrechte) nach oben (die Farbkomponente
wird kon ).
Gamma-Funktion:
---------------
Die Gamma-Funktion bzw. Korrektur ermöglicht es Ihnen, ein Bild
ohne wesentlichen Datenverlust aufzuhellen. Dies geschieht mit
Hilfe einer Kurve. Die Abbildungslinie wird dabei in eine Kurve
verwandelt, deren Krümmung von der Gamma-Einstellung abhängt.
Dabei wird kein Teil der Abbildungskurve bei den Extremwerten
abgeschnitten.
Die Gamma-Funktion beeinflußt auch den Kontrast des Bildes. Im
dunkleren Teil der Farbkomponente wird der Kontrast erhöht und im
helleren Teil der Farbkomponente erniedrigt.
Der Gamma-Regler kann Werte von -50 bis 50 annehmen, wobei der
Wert 0 keine Korrektur durchführt.
Im allgemeinen kann gesagt werden, daß die Gamma-Funktion im
Zusammenhang mit dem Helligkeitsregler sehr gute Ergebnisse
liefert. Aufgrund der geringen Bildverfälschungen, bei
gleichzeitiger Aufhellung der dunklen Bereiche des Bildes, können
der Einsatz der Gamma-Funktion in den allermeisten Fällen zum
Erfolg führen.
Ein weiteres Argument für die Anwendung der Gamma-Funktion beim
Drucken einer Bildschirmgrafik besteht darin, daß auch die
Abbildungslinie eines Monitor nicht linear ist und sich sehr an
die Abbildung eine Gamma-Funktion annähert.
Set:
----
Set stellt die 16 Farbregler auf die mit den Schiebereglern Gamma,
Brightness und Contrast eingestellten Werte. Die Schieberegler
können danach auch einzeln nachjustiert bzw. verändert werden.
Invert, Bright+/-, Default:
---------------------------
Nicht nur Set verändert die Schieberegler global. Mit Invert
werden alle 16 Farbregler invertiert. Die beiden Bright -Symbole
erlauben es, die Helligkeit aller Regler um einen Schritt zu
erhöhen bzw. zu erniedrigen. Default stellt die Farbregler auf
die von Commodore normalerweise verwendete lineare Funktion. Die
lineare Funktion ist real nichts anderes als eine abgeschaltete
Farbraumkorrektur.
Farbregler:
-----------
In der Mitte des Fensters finden Sie 16 Farbregler, mit deren
Hilfe Sie die Farbkorrektur präzise justieren können. Jeder
Farbregler hat 256 Abstufungen (engl. level Level ), wobei ein
hoher Wert hell und ein kleiner Wert dunkel (dunkel im Sinne von
viel Farbe) für die Ausgabe bedeutet. Alle 16 Regler stellen eine
Funktion dar, wobei der linke Regler für dunkle, der rechte für
helle Einganswerte zuständig ist. Klicken Sie mit der Maus auf
einen der Reglerknöpfe bzw. verändern Sie einen der Regler, dann
finden Sie die genaue Einstellung des Reglers links im Fenster als
Level angezeigt.
Farbdrucker erzeugen Farbbilder durch das geschickte Mischen von 4
Farbenkomponenten. Bei diesen Farbkomponenten handelt es sich um
Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz Die Bezeichnung der Farben
entspricht der im Druckbereich üblichen. Die Bezeichnung
unterscheidet sich manchmal von anderen Berufszweigen. . Alle 16
Farbregler gelten immer nur für eine Farbkomponente, die oben
links in dem Color Color -Blättersymbol angezeigt wird. Wollen
Sie z.B. ein Graustufen-Bild mit der Gamma-Funktion aufhellen,
dann wählen Sie als Color einfach "B/W-Grey". Alle restlichen
Color-Einstellung entsprechen den Farbkomponenten beim
Farbausdruck. Stellen Sie dann den Gamma-Regler auf einen
gewünschten positiven Wert, der der gewünschten Aufhellung
entspricht. Mit dem Klicken auf Set werden die Farbregler
entsprechend Ihres Gamma-Reglers eingestellt. Verlassen Sie das
Fenster mit "Use", werden Ihre Einstellungen akzeptiert und
benutzt.
Zwar besitzen die Farbregler 256 Abstufungen, doch das heißt nicht
unbedingt, daß Sie 256 Farbnuancen drucken können. Entscheidend
für die Anzahl der druckbaren Farben ist die Anzahl der vom
verwendeten Mischalgorithmus unterstützten Farbnuancen. Mit der
Installation eines Canon Treibers wird auch automatisch ein
Mischalgorithmus mit 64 Farbnuancen installiert. Mehr
Informationen über Mischalgorithmen finden Sie in einem späteren
Kapitel.
Push:
Pop :
-----
Angenommen, Sie wollen alle Farbkomponenten eines Farbausdrucks
mit der gleichen Gamma-Funktion aufhellen, dann können Sie wie bei
dem Graustufen-Ausdruck verfahren. Beim Farbausdruck müssen Sie
jedoch die Gamma-Funktion bei jeder Farbkomponente mittels "Set"
einstellen. Dies ist einfach und schnell erledigt. Wenn Sie
jedoch die Regler einzeln nachjustiert haben, dann artet es
schnell in Arbeit aus, alle Farbkomponenten einzustellen. Hier
hilft ein Zwischenspeicher weiter. Der Zwischenspeicher kann mit
Hilfe der Symbole push und Pop benutzt werden. Mit "push" werden
alle 16 Farbregler in dem Zwischenspeicher abgelegt und mit Pop
wieder aufgerufen. Praktisch sieht der Vorgang so aus, daß Sie
einmalig die Farbregler einstellen und mit "push" auf den
Zwischenspeicher ablegen. Anschließend rufen Sie jede
Farbkomponente auf, wobei Sie jedesmal mit "Pop" erneut Ihre
Einstellung aus dem Zwischenspeicher aufrufen.
Load:
Save:
-----
Da jeder Drucker und jedes Papier anders ist, müssen Sie für einen
optimalen Ausdruck jedesmal eine besonders angepaßte Farbkorrektur
vornehmen. Drucken Sie z.B. auf Folien und Papier, dann können
Sie die Einstellungen der Farbkorrektur für beide Fälle
abspeichern (Save) und bei Bedarf wieder einladen (Load). Es
werden immer nur die Einstellung der aktuellen Farbkomponente
abgespeichert und eingeladen.
Comp M:
Comp Y:
-------
Die beiden Zahlen-Eingabefelder mit der Bezeichnung Comp. M und
Comp. Y sind für den Farbausgleich (engl. ink compensation)
gedacht. Druckfarben sind nie 100 % rein. Zum Beispiel enthält
Magenta einen gewissen Anteil an gelber Farbe. Auch ist ein
bestimmter Anteil an Magenta in Cyan enthalten. Mit Hilfe der
Farbausgleich-Funktion des Treibers können Sie die
Farbunreinheiten korrigieren. Comp. Y gibt den prozentualen
Anteil an Gelb (engl. yellow) in Magenta an. Comp. M gibt den
prozentualen Anteil an Magenta in Cyan an.
Normalerweise liegen die Werte für Comp. M. im Bereich von 10
bis 40 Prozent und für Comp. Y im Bereich von 20 bis 50 Prozent.
Mit einem Wert von 0 wird der Farbausgleich ausgeschaltet.
Farbausgleich und Farbkorrektur schalten Sie durch Verwendung
einer Druckdichte kleiner 3 aus. Mit Ausnahme des CanonBJ-EC
Treibers sorgt auch eine andere Mischalgorithmus-Einstellung
(engl. dithering) als "`Geordnet"' (engl. ordered) in dem
Workbench Voreinstellungs-Editor für ein Aussschalten.
Der Farbausgleich und Farbkorrektur funktioniert mit allen
Anwendungen, die keinen eigenen Farbausgleich für den Druck
besitzen. Bekannte Programme die einen eigenen Farbausgleich
besitzen sind ADPros PrefPrinter-Saver, TruePrint, PageStream 2.x
(nicht V3.x!) und das CanonStudio-Programm. Letzteres schaltet
automatisch den Farbausgleich des Treibers aus.
Use:
----
Mit "Use" verlassen Sie das "Color Adjustments..."-Fenster, wobei
sämtliche Änderungen übernommen werden.
Cancel:
-------
Mit "Cancel" verlassen Sie das "Color Adjustments..."-Fenster,
wobei sämtliche Änderungen verloren gehen.
"Customize Dither...":
----------------------
Zuerst eine wichtige Information:
Sämtliche Canon Treiber sind total "dumm", wenn Sie eine
Druckdichte (engl. Density) kleiner 3 zum Ausdrucken wählen. Das
heißt, die Treiber bietet keinerlei Grafikfunktionen, die über das
übliche Maß der Workbench Treiber hinausgeht: keine
Farbkorrektur, keine verbesserten Mischalgorithmen (engl. Dither)
und kein Farbausgleich.
Mit Ausnahme des CanonBJ-EC Treibers sorgt auch eine andere
Mischalgorithmus-Einstellung (engl. dithering) als "`Geordnet"'
(engl. ordered) in dem Workbench Voreinstellungs-Editor für eine
plötzliche "Verdummung". Im Fall des CanonBJ-EC V6 (und neuer)
Treibers wird die Mischalgorithmus-Einstellung von der in
CanonBJ-ECPref bestimmt, solange Sie eine Dichte größer 2
benutzen.
Wozu das ganze? Sie können durch Wahl der Dichte den Treiber z.B.
schnell kompatibel mit Programmen machen, die über eigene
Farbkorrektur und Mischalgorithmen verfügen (ADPro's
PrefPrinter-Saver, TruePrint, PageStream 2.x (nicht V3.x) und das
CanonStudio-Programm). Benutzen Sie hier einfach eine Dichte
kleiner 3. Nebenbei: die aufgelisteten sind mir die einzig
bekannten Programme, wo eine Dichte kleiner 3 normal benutzt
werden sollte.
Und jetzt weiter mit dem Kapitel:
Hatten Sie bislang noch leicht Lachen, dann ist es jetzt vorbei.
Ich verspreche, daß Sie ab jetzt nichts mehr zu Lachen haben.
Die Drucker zur Wiedergabe von Graubildern oder Farbbildern
arbeiten meist auf binärer Basis, d.h. es können nur dunkle
Punkte in einer Farb- bzw. Helligkeitsstufe gedruckt werden. Die
zweite Farb- bzw. Helligkeitsstufe ergibt sich durch die
Grundfarbe des verwendeten Papiers. Bei Schwarzweiß-Geräten kann
nur Schwarz gedruckt werden, bei Farbdruckern meist drei oder vier
Farben, nämlich Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.
Das einfachste und nächstliegende Verfahren bei der Bildwiedergabe
ist, daß man eine Helligkeitsschwelle optimal einstellt und auf
diese Weise das zu druckende Bild als Binärbild ausgibt. Durch
übereinanderdrucken der Farbkomponenten können mit dieser Methode
auch einige wenige verschiedene Farben erzeugt werden. Diese
Methode wird von dem Amiga als "`Schwarz / Weiß"' Farbgebung in
den Voreinstellungs-Editoren unterstützt. Die Binarisierung ist
für die Ausgabe von Grafiken geeignet, führt jedoch bei
realistischen Bildern nicht zu einem befriedigenden Bildeindruck.
Man versucht daher, durch verschiedene Verfahren eine Grauton-
oder Farbpalette zu simulieren.
Der Grundgedanke ist, daß man Grautöne oder Farbeindrücke erzeugen
kann, wenn man Punkte in Grundfarben in verschiedener Dichte so
eng nebeneinander druckt, daß sie vom Auge nicht mehr als diskrete
Punkte aufgelöst werden können, zumindestens bei genügend großen
Betrachtungsabstand.
Bei einem häufig eingesetzten Verfahren ordnet man jedem Bildpunkt
eine Matrix zu, die beispielsweise die Größe oder haben kann. Den
verschiedenen zu realisierenden Helligkeitsstufen entsprechen nun
verschiedene Punktdichten. Die für die Wiedergabe verwendeten
Matrizen tragen den Namen Mischmatrizen (engl. dither matrix).
Diese Matrizen enthalten als Elemente Schwellwerte. Nur wenn ein
Bildpunkt den Schwellwert überschreitet druckt der Drucker einen
Punkt.
Durch das Mischen der Farben kann der Drucker eine große Anzahl an
Farbnuancen erzeugen. Maßgeblich für die Anzahl ist neben der
Qualität des Druckers auch die Größe der verwendeten Matrix für
den Mischalgorithmus. Viele Drucker haben leider Probleme mit
verlaufenden oder überdruckenden Farben, weshalb der
Mischalgorithmus auch starke Auswirkung auf die oben beschriebene
Farbkorrektur hat. Ändern Sie den Mischalgorithmus, ist es fast
immer nötig, die Farbkorrektur anzupassen.
Klicken Sie auf "Customize Dither..." , erscheint zuerst ein
Fenster mit einer Liste von verschiedenen Mischalgorithmen. Sie
können einen Mischalgorithmus anhand der Liste auswählen oder die
aktiven Mischmatrizen editieren (siehe unten).
ACHTUNG: die Mischalgorithmen für den Farb- und Graustufendruck
werden getrennt ausgewählt. Benutzen Sie das oben links im
Fenster vorhandene "COLOR" Symbol zum Wählen des Farbmodus für den
Mischalgorithmus.
EDIT DITHER
Die Canon-Software erlaubt Ihnen das freie Definieren einer Matrix
(engl. dither matrix). Die Software kommt mit mehreren bekannten
Mischmatrizen. Diese finden Sie im Detail in einem extra Kapitel
beschrieben. In diesem Unterkapitel wird nur der Umgang mit dem
"Edit Dither"-Fenster beschrieben.
Es kann nicht Aufgabe dieses Handbuchs sein, Ihnen die Prinzipien
für den Entwurf von Mischmatrizen sein. Dies geht weit über die
Möglichkeiten dieses Handbuchs hinaus. Wer mehr Informationen
haben möchte, dem sei hiermit ein Buch wärmstens empfohlen (es ist
sicherlich das Standardwerk für Mischalgorithmen), das keine
größeren Mathematik-Kenntnisse voraussetzt:
Robert Ulichney
Digital Halftoning
MIT Press
ISBN 0-262-21009-6
Zum Editieren einer Mischmatrix wählen Sie "CUSTOM" aus der
angezeigten Liste der Mischmethoden und das "Edit
Dither..."-Symbol wird aufrufbar.
Das "Edit Dither..."-Fenster ist dem des "Color
Adjustments..."-Fensters sehr ähnlich. So finden Sie links die
bekannten Symbole für das Speichern "Save" oder Laden "Load" einer
Mischmatrix (engl. dither matrix). Geladen bzw. gespeichert
wird nur die Matrix der mit Color aktivierten Farbkomponente.
Push:
Pop :
-----
Angenommen, Sie wollen alle Farbkomponenten eines Farbausdrucks
mit der Halftone-Matrix drucken, dann hilft ein Zwischenspeicher
beim Einstellen der Matrix weiter. Der Zwischenspeicher kann mit
Hilfe der Symbole "push" und "Pop" benutzt werden. Mit "push" wir
die aktuelle Matrix in dem Zwischenspeicher abgelegt und mit "Pop"
wieder aufgerufen. Praktisch sieht der Vorgang so aus, daß Sie
einmalig die Matrix einladen bzw. eingeben und mit push auf den
Zwischenspeicher ablegen. Anschließend rufen Sie jede
Farbkomponente auf, wobei Sie jedesmal mit "Pop" erneut Ihre
Einstellung aus dem Zwischenspeicher aufrufen. Das Wechseln
zwischen den einzelnen Farbkomponenten erfolgt mit dem
Color-Blättersymbol.
Eine Mischmatrix muß nicht rechteckig sein. Die Matrix darf
insgesamt bis zu 512 Elemente enthalten, wobei jede Spalte bzw.
Zeile auf 64 Elemente beschränkt ist. Die aktuelle Anzahl der
Elemente in einer Zeile (X) und Spalte (Y) finden Sie links im
Fenster angezeigt. Die Anzahl selbst kann durch die zwei
parallelen vertikalen Schieberegler in der Mitte festgelegt
werden. Alle Matrizen der Farbkomponenten müssen von gleicher
Größe sein.
Die frei definierbaren Mischalgorithmen funktioniert mit allen
Anwendungen, die keine eigenen Mischalgorithmen für den Druck
besitzen. Bekannte Programme mit eigenen Mischalgorithmen sind
ADPros PrefPrinter-Saver, TruePrint, PageStream 2.x (nicht V3.x)
und das CanonStudio-Programm. Letzteres schaltet automatisch die
Mischalgorithmen des Treibers aus. Am einfachsten ist es bei
diesen Anwendungen, vor der Ausgabe eine Druckdichte von
1 oder 2 anzugeben.
Mischalgorithmen
----------------
Bei der Canon-Disk werden bereits eine ganze Reihe von
Mischalgorithmen mitgeliefert. Die Verfahren werden unten
ausführlich beschrieben. Die Anzahl der gedruckten Farben und die
Druckauflösung beim Farbdruck hängt dabei direkt von der
verwendeten Matrix ab. In jedem Fall druckt eine größere Matrix
eine größere Anzahl an Farbnuancen, jedoch auf Kosten der
räumlichen Auflösung. Umgekehrt kann eine kleinere Matrix zwar
weniger Farben wiedergeben, nähert sich aber dafür deutlicher der
tatsächlichen Auflösung Ihres Druckers. Anders ausgedrückt, Sie
müssen einen Kompromiß eingehen, zwischen einer hohen Anzahl von
gedruckten Farben und einer hohen Auflösung des Ausdrucks. Wenn
Sie einen Drucker mit einer bestimmten Auflösung besitzen, müssen
Sie, wenn Sie mehr Farben drucken wollen, eine größere Matrix
verwenden. Eine größere Matrix verringert allerdings wieder Ihre
tatsächliche Druckauflösung. Wenn Sie z.B. auf Ihrem 360 dpi
Drucker eine Matrix von Punkten verwenden, erhalten Sie eine
tatsächliche Auflösung von nur dpi (in der Drucktechnik wird
dieser Wert als Rasterweite bezeichnet und in der Regel in l/inch
(Linien pro Inch) angegeben), können aber die volle
Farbinformation (24 Bit) drucken.
Beachten Sie, daß sich dies zu Ihrem Vorteil auswirkt, wenn Sie
ein Bild stark vergrößert ausdrucken. Drucken Sie ein Bild stark
vergrößert aus, haben Sie mehr Punkte mit denen Sie arbeiten
können, was den Verlust an Auflösung verringert, wenn Sie mit
einer großen Matrix arbeiten. Dazu kommt der Vorteil, mehr Farben
(oder Farbabstufungen) reproduzieren zu können, weshalb Ihre
gedruckten Bilder dann ausgesprochen gut aussehen werden.
Desweiteren müssen Sie berücksichtigen, daß Sie bei den meisten
Nadel- und auch Laserdruckern die tatsächliche Punktgröße nicht
vernachlässigen können. So druckt z.B. ein 300 dpi Laserdrucker
keine Punkte die genau 1/300 Inch groß sind. In Wirklichkeit sind
diese Punkte deutlich größer. Dies führt bei einigen
Mischalgorithmen, speziell dem Floyd-Steinberg- und den
Ordered-Verfahren zu stark gesättigten bzw. dunklen Ausdrucken
mit einem "`schmutzigen"' Eindruck. Bei anderen Mischalgorithmen,
wie den beiden Halftone-Verfahren, tritt dieses Problem mit
einfachen Druckern nicht auf.
Wenn Sie mehr über Mischalgorithmen und digitale
Graustufendarstellung lesen wollen, verweise ich Sie nochmals auf
das bereits erwähnte Buch von Robert Ulichney.
Mit Ausnahme der Floyd-, Jarvis-, Stucki und Blue Noise-Misch
lassen sich alle unten aufgeführten Algorithmen mit den
Canon-Treibern verwenden. Nähere Informationen zum Einstellen der
Algorithmen für einen Canon-Treiber finden Sie in dem Abschnitt
"Customize Dither...".
Lassen Sie uns nun die einzelnen Mischalgorithmen besprechen.
Custom (frei definierbar)
Wenn dieser Mischalgorithmus ausgewählt ist, können Sie eine
beliebige Matrix für das Ordered-Verfahren selbst eingeben oder
einladen, indem Sie auf das Symbol Edit Dither klicken. Es
erscheint ein Fenster, in welchem Sie entweder eine eigene Matrix
eingeben oder eine bereits fertige Matrix einladen können.
Diese Dateien können durch Druck auf das Load-Symbol eingeladen
und aktiviert werden.
Mehr Informationen über den Umgang mit dem "Edit Dither"-Fenster
finden Sie auf in dem obigen Abschnitt "Customize Dither...".
Die Anzahl der druckbaren Farben hängt meist direkt von der Größe
der Matrix ab. Die unten beschriebenen Ordered-Matrizen werden in
der Regel in verschiedenen Größen angeboten. Sie können die
verschiedenen Mischalgorithmen anhand ihres Dateinamens
voneinander unterscheiden. Z. B. bedeutet der Dateiname
"`Halftone-A-4"': Halftone-Mischalgorithmus A mit 4 Abstufungen
je Farbe, während "`Halftone-A-256"' für: Halftone-
Mischalgorithmus A mit 256 Abstufungen je Farbkomponente steht.
Halftone-A - Anzahl der Farben
Halftone-B - Anzahl der Farben
10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
**** ******** ********
* *** **** ***** ** *****
** *** **** ***** * *****
**** ******** ********
**** ******** ********
** *** **** **** * ****** *
** *** **** **** * ***** *
* **** ******** ********
Halftone ist der klassische Mischalgorithmus, der von den meisten
Buchverlegern und von PostScript verwendet wird. Um die
Erscheinung des Ausdrucks zu verbessern, ist die Matrix um
45 Grad gedreht. Bei Halftone-A wird die Matrix für jede der
Grundfarben um den selben Punkt zentriert. Die einzelnen Farben
werden sich also vollständig überdecken, was eine Menge weißes
Papier durchscheinen läßt. Dies ist sinnvoll für Drucker, die
nach dem Prinzip der Thermosublimation arbeiten oder Drucker,
deren Plazierung der einzelnen Farbpunkte sehr genau ist und deren
Farben sich gut mischen.
Halftone-B auf der anderen Seite, versetzt die Matrizen der
einzelnen Grundfarben etwas, so daß diese sich nicht überdecken.
Dies ähnelt vom Konzept her dem traditionellen
Offset-Druckverfahren. Halftone-B dürfte bessere Ergebnisse auf
Druckern liefern, deren Farben sich nicht gut mischen oder die
eine geringe Positionierungsgenauigkeit besitzen.
Mit Halftone Mischalgorithmen lassen sich gute Ergebnisse
erzielen. Sie kompensieren das oben beschriebene Problem mit der
physikalischen Punktgröße. Probieren Sie beide Halftone-Arten
aus, um erkennen zu können, welches für Ihre geplante Anwendung am
besten geeignet ist.
Wenn Sie Ihre Ausdrucke später kopieren wollen, erhalten Sie mit
den Halftone-Matrizen gute Kopien.
Das Einstellen des Mischalgorithmus Halftone-B unterscheidet sich
ein wenig von dem der anderen Mischalgorithmen. Sie haben hierbei
jeweils eine spezielle Matrix für jede Farbkomponente. Aus diesem
Grund enthält jeder Dateiname für eine Matrix die Abkürzung für
eine der Farben. Dabei steht C für Cyan, Y für Gelb (Yellow), M
für Magenta und K für Schwarz oder Graustufen. Wenn Sie
Halftone-B verwenden, müssen Sie außerdem die Helligkeit des
schwarzen Farbanteils um 50% gegenüber den anderen Farbkomponenten
erhöhen. Verwenden Sie das Symbol "`bright+"' in den CanonPref
Voreinstellungs-Editoren, um die Helligkeit zu erhöhen.
Halftone-B ist ein gutes Beispiel für den Zusammenhang zwischen
Farbeinstellungen und Mischalgorithmus. Sie müssen bei der
Einstellung Ihres Treibers beide Einstellungen berücksichtigen.
PrtDevice-Halftone-16
10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%
* * * * * * * * * * * ** * ****
* * ** ** ** *** **** **** ****
* ** ** ** ** ** ** ****
* * * * * * * ** **** **** ****
PrtDevice-Ordered-16
10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%
* * * * * * * * * *** **** **** ****
* * * * * * * * * ** * ****
* * * * * * * * * * ** **** **** ****
* * * * * * * * * ****
Dies sind die Matrizen, die von den Amiga-Druckertreibern bei den
Workbench-Einstellungen "`Halftone"' und "`Ordered"' verwendet werden.
Ordered-A - Anzahl der Farben
10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
* * * * * * * * * * * * * * ******
* * * * ******** ********
* * * * * * * * * * *** *** *** ***
* * * * ******** ********
* * * * * * * * * * * * ***** **
* * * * ******** ********
* * * * * * * * * *** *** *** ***
* * * * ******** ********
Der Ordered-Mischalgorithmus erzeugt ein regelmäßig sich
wiederholendes Muster, wie es oft beim Ausdruck von
Computergrafiken zu sehen ist. Dieses Verfahren reagiert
außerordentlich empfindlich auf eine Farbübersättingung aufgrund
einer zu großen physikalischen Punktgröße. Sie werden mit
Sicherheit gute Ausdrucke bei einer Ausgabe mit 180 dpi auf 360
dpi Druckern erhalten. Das Auftreten des eben erwähnten Problems
erkennen Sie leicht an viel zu dunklen und übersättigten
Ausdrucken, wenn Sie mit diesem Mischalgorithmus arbeiten.
Ordered-B - Anzahl der Farben
10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
* ** ** ** ** ******** ********
** ** ** ** ** ******** ********
** ** ** ** ***** **
** ** ** ** **** ***
** * ** ** ** ******** ********
** ** ** ** ******** ********
** ** ****** ******
** ** ****** ******
Dieser Mischalgorithmus ist eine Mischung aus einem Verfahren fein
verteilter Punkte (engl. dispersed) wie Ordered und einem
Clustered-Verfahren (Häufungen von Punkten) wie Halftone. Dieser
Mischalgorithmus ist speziell für hochauflösende Drucker mit einer
zu großen Punktgröße gedacht. Wenn Sie zum Beispiel ein Bild mit
360*360dpi und dem Mischalgorithmus Ordered-Rect-B-64 drucken,
sieht das Bild so aus, als sei es mit 180*180 dpi gedruckt worden.
Worin besteht dann aber der Vorteil gegenüber dem direkten Druck
in 180 dpi?
Während Grafiken nur mit einer Auflösung von 180*180 dpi gedruckt
werden, werden alle schwarzen Bereiche des Bildes (z.B. Schrift
bei DTP) mit 360*360 dpi gedruckt. Lassen Sie sich nicht
verwirren. Das gedruckte Bild wird immer noch besser sein als
jedes Bild, das mit einer tatsächlichen Auflösung von 180 dpi
gedruckt wurde.
Hexagonal-Cluster- Anzahl der Farben
10 Prozent 50 Prozent 70 Prozent
* * * *
* *
* * * * * * * * * * * * *
* * * * *
* * * *
* *
* * * * * * * * * * * * *
* * * * *
Bei Hexagonal-Cluster handelt es sich um einen dem
Halftone-Mischalgorithmus verwandte Methode. Der Vorteil von
Hexagonal-Cluster liegt in seinem besseren Frequenz-Verhalten.
Das Raster beim Ausdruck ist nicht so sichtbar wie beim
herkömlichen Halftone. Der Mischalgorithmus ist besonders bei
farbigen Flächen zu empfehlen.
Spiral-Dot-Screen - Anzahl der Farben
10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
******** ********
****** ******** ********
* **** ****** ******** ********
*** **** ****** ******* ********
*** **** ****** ******* ********
* ****** ******* ********
** ******* ********
**
Im grafischen Gewerbe stehen für spezielle Effekte eine Vielzahl
von clustered Mischalgorithmen zur Verfügung, welche sich fast
alle auch digital erzeugen lassen. Der Spiral-Dot-
Mischalgorithmus ist einer von ihnen.
Der Spiral-Dot-Mischalgorithmus ähnelt dem klassischen
Halftone-Mischalgorithmus, wo dunkle Rechtecke immer größer
werden, bis sie die Fläche ausfüllen. Spiral-Dot vermeidet jedoch
die abwechselnden hellen Rechtecke von Halftone. Spiral-Dot sieht
daher Halftone-A bei 0 Grad Drehung sehr ähnlich.
Horizontal - Anzahl der Farben
Vertical - Anzahl der Farben
10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
******* *********
***** ********* *********
**** ********* ********* *********
******* ********* ********* ********* *********
********* ********* *********
********* *********
****
Hierbei handelt es sich um Linien-Mischalgorithmen mit
unterschiedlicher Orientierung der Linien. Diese Mischalgorithmen
werden ebenfalls im grafischen Gewerbe für spezielle Effekte
eingesetzt und können leicht digital erzeugt werden.
Die Linien-Verfahren leiden nicht stark unter zu großen
physikalischen Druckpunkten, wie sie oft bei billigen Druckern
auftreten. Hier haben die Error-Diffusions, Blue Noise und
Ordered-Mischalgorithmen oft Probleme. Diese Mischalgorithmen
eignen sich gut für sehr große Ausdrucke, bei denen man die
einzelnen Druckpunkte nicht mehr sieht.
Fwd-Brick- Anzahl der Farben
Bck-Brick- Anzahl der Farben
10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
** *** ***** ******* ********
* ** **** ****** * ****** *
* *** * **** ** ***** **
** ** *** *** **** ***
* ** ** **** *** ****
* *** * ***** ** *****
* ** **** ****** * ******
** *** ***** ******* *******
Hierbei handelt es sich um Mischalgorithmen mit diagonal
verlaufenden Kästchen. Diese Mischalgorithmen werden ebenfalls im
grafischen Gewerbe für spezielle Effekte eingesetzt und können
leicht digital erzeugt werden.
Die Brick-Verfahren leiden nicht stark unter zu großen
physikalischen Druckpunkten, wie sie oft bei billigen Druckern
auftreten. Hier haben die Error-Diffusions, Blue Noise und
Ordered-Mischalgorithmen oft Probleme. Die Brick-Mischalgorithmen
eignen sich gut für sehr große Ausdrucke, bei denen man die
einzelnen Druckpunkte nicht mehr sieht.
Floyd Steinberg (ohne *-Bild :-( )
Floyd Steinberg (Serpentine)
Dies ist ein sehr beliebter Error Diffusion-Mischalgorithmus,
welcher von Floyd und Steinberg entwickelt wurde. Diese waren der
Meinung, daß erst ein Filter mit wenigstens vier Elementen ein
"`gutes"' Ergebnis liefern würde. Die Werte wurden so gewählt,
daß halbwegs sichergestellt war, daß für ein mittleres Grau oder
Farbton ein Schachbrett-Muster erzeugt wird. Dieser
Mischalgorithmus bietet einen guten Kompromiß zwischen
Geschwindigkeit und Qualität. Der Grund für die Beliebtheit
dieses Mischalgorithmus ist leicht ersichtlich, die verschiedenen
Farbschattierungen werden durch eine angenehme, gleichmäßige,
strukturlose Verteilung von Punkten wiedergegeben. Allerdings
besitzt dieses Verfahren auch einige sichtbare Nachteile:
* Zusammenhängende Muster in vielen der Farbtonmischbereiche. Dies
wird besonders deutlich beim Ausdruck eines grauen Farbverlaufs.
* Eine gerichtete Hysterese basierend auf der Reihenfolge der
Bearbeitung der Punkte bei der Erzeugung des Mischmusters. Dies
wird besonders deutlich in sehr hellen und sehr dunklen Bereichen
in Form von "Schlangen" im Ausdruck. Diese für die meisten
Error-Diffusionsmethoden übliche Erscheinung kann teilweise durch
die Verwendung eines Serpentinen-Raster vermieden werden. Sie
finden daher auch alle Routinen im CanonBJ-EC Treiber und
CanonStudio mit einer entsprechende Serpentine Version vor.
* Grenzverhalten in der Nähe von Kanten oder Bereichsgrenzen.
Jarvis, Judice und Ninke
Jarvis, Judice und Ninke (Serpentine)
1976 entwickelten Jarvis, Judice und Ninke über einen Fehlerfilter
mit 12 Elementen. Diese große Filtergröße kann einige der
auffälligen Muster, die mit 4 Elementen beim Floyd
Steinberg-Mischalgorithmus beobachtet werden können, beseitigen.
Allerdings wird bei diesen Mischalgorithmen die gerichtete
Hysterese in den sehr dunklen und sehr hellen Bereichen verstärkt
und die Punkte häufen sich mehr in der Mitte von Bereichen mit
Farbschattierungen. Desweiteren wird die Schärfe des Bildes
stärker erhöht.
Stucki
Stucki (Serpentine)
Der Stucki-Mischalgorithmus produziert eine ähnliche Ausgabe wie
der Jarvis-Mischalgorithmus, möglicherweise werden Sie nur
Unterschiede in der Schärfe feststellen.
Blue-Noise 30% & 50%
Blue-Noise 30% & 50% (Serpentine)
Beim Testen verschiedener Kombinationen von Werten für eine Matrix
mit vier Elemente stellte sich heraus, daß kein Filter besser war,
als der berühmte Floyd Steinberg-Filter. Zwei Varianten dieses
Grundfilters sind die Blue Noise-Filter, die bei CanonStudio
mitgeliefert werden. Beide arbeiten mit einem schlangenartig
verlaufenden Mischalgorithmus. Dieser dabei verwendete
Algorithmus ist verantwortlich für die Unterdrückung der immer in
eine Richtung verlaufenden störenden Muster. Der Schwellwert für
das Rauschen (30% oder 50% weißes Rauschen) verwischt die
verbliebenen störenden Punktmuster. Es ergibt sich ein
gleichmäßiges Muster in alle Richtungen. Der Preis dafür ist eine
zusätzliche, leichte, niederfrequente Störung.
Der Blue Noise-Filter eignet sich besonders für das Drucken von
hellen Farbtönen und schwachen Farben und beseitigt viele
Schwächen der Floyd-Steinberg-Methode.
Alle Error Diffusion-Mischalgorithmen, einschließlich des
Algorithmus Blue Noise, erzeugen ausgezeichnete Resultate auf
Farbdruckern mit relativ exakter Punktgröße und einer sehr hohen
Positionierungsgenauigkeit. Falls Sie verwaschene Ausdrucke oder
teilweise störende Muster erhalten, versuchen Sie es besser mit
einem anderen Mischalgorithmus (z.B. dem frei definierbaren
Mischalgorithmus Ordered-B oder einem der Halftone-Verfahren).
Burkes
Burkes (Serpentine)
Dieser Mischalgorithmus stammt von dem für TerraVision arbeitende
Daniel Burkes 1988. Das Ziel war ein Raster zu erreichen, das dem
des Stucki-Mischalgorithmus gleicht, jedoch ohne dessen
Geschwindigkeitsnachteile zu kopieren.
Sierra 2
Sierra 2 (Serpentine)
Sierra 3
Sierra 3 (Serpentine)
1989 veröffentlichte Frankie Sierra den Sierra3-Mischalgorithmus.
Ein Jahr später folgte der Sierra2-Mischalgorithmus, von dem
Sierra behauptet, daß er dem von Floyd und Steinberg bei gleicher
Geschwindigeit überlegen sei. Die Zahlen am Ende der Namen
beziehen sich auf die von dem Mischalgorithmus verwendeten
Filterzeilen. Mit einer größeren Anzahl sinkt die
Druckgeschwindigkeit.
BJ-FontShop
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Wie schon auf Seite startup beschrieben, verfügt auch das Canon
BJ-FontShop-Programm über eine einfache Bedieneroberfläche mit den
gleichen Start-Optionen. BJ-FontShop ist für alle BJ- und
BJC-Drucker, mit Ausnahme der BJC 800, BJC 820, BJC880, BJ300-,
BJ330- und BJ130- Drucker, geeignet. Voraussetzung für die
Benutzung ist ein korrektes Einstellen der Druckerschalter.
Nach dem Start von FontShop gelangen Sie in das Hauptfenster des
Programms. Mit dem "Select a font..."-Symbol können Sie den
Fontrequester des Systems aufrufen. In dem Fontrequester können
Sie einen beliebigen Amiga Zeichensatz für den Drucker auswählen.
Der Drucker kann Zeichensätze bis zu einer Höhe von 48 Punkten
verstehen. Sie können in dem Fontrequester auch einen größeren
Zeichensatz wählen, doch dann würden nur die oberen 48 Punkte des
Zeichensatzes von dem Drucker gedruckt. Wollen Sie nur die
Großbuchstaben eines Zeichensatzes verwenden, kann es durchaus
legitim sein, einen größeren Zeichensatz zu wählen. Entscheidend
ist in diesem Fall nur, daß die Basislinie nicht größer 48 ist.
"T" Buchstabe nächstes "T"...
---------------- --------- \
| ---------- | | ---- |
| | | | |
| | | | |
| | | | |
| | | | |
| | | | |
| | | | |
| | | | \
| | | | / Size (Höhe)
| | | | |
| | | | |
Basislinie-> |- - - - - - -| | |
| | | |
| | | |
| | | |
| | | |
---------------- --- /
\_____ _______/ ^
\/ |
Width (Breite) ------ InterSpace (Zwischenraum)
In dem obigen Diagram sehen Sie zwei Buchstaben (zwei T) und die
entsprechenden Bezeichnungen für Breite, Höhe, Zwischenraum und
Basislinie, wie Sie sie in dem FontShop-Programm wiederfinden.
Haben Sie einen Zeichensatz erfolgreich ausgewählt, klicken Sie
auf das "Download"-Symbol im Hauptfenster. Der gewählte
Zeichensatz wird dann beim nächsten Ausdruck verwendet.
ACHTUNG: denken Sie bitte daran, daß die Schalter des Druckers
(DIP-Switches) richtig eingestellt sein müssen, damit der
Zeichensatz von dem Drucker gespeichert werden kann. Mehr
Informationen hierzu finden Sie in dem Kapitel "Installation".
Nach der kurzen Einführung finden Sie jetzt eine Beschreibung der
einzelnen Symbole und Eingabefelder von FontShop. Die meisten
Symbole sind nur für erfahrene Benutzer verständlich und nützlich.
FontShop stellt für Sie die Symbole meist nach der Wahl eines
neuen Zeichensatzes automatisch auf die normal richtigen Werte, so
daß Sie sich nicht weitere darum kümmern müssen.
Fonts:
Dieses Text-Anzeigesymbol zeigt Ihnen den Namen des selektierten
Zeichensatzes (engl. Font).
CPI:
Dieses Text-Anzeigesymbol zeigt Ihnen die Anzahl die Breite des
Download-Zeichensatzes in Buchstaben pro Inch (Characters Pro
Inch, 1 Inch = 2,54 cm). Die Breite hängt von dem selektierten
Zeichensatz, Width, Interspace und Font Mode (Proportional oder
Mono Spaced) ab.
"Select a font...":
Mit diesem Symbol können Sie den Fontrequester des Systems
aufrufen. In dem Fontrequester können Sie einen belibigen
Amiga-Zeichensatz mit verschiedenen Attributen (Underlined,
Italics, Bold, Invers) auswählen. Der Drucker kann Zeichensätze
bis zu einer Höhe von 48 Punkten verstehen. Sie können in dem
Fontrequester auch einen größeren Zeichensatz wählen, doch dann
würden nur die oberen 48 Punkte des Zeichensatzes von dem Drucker
gedruckt. Wollen Sie nur die Großbuchstaben eines Zeichensatzes
verwenden, kann es durchaus legitim sein, einen größeren
Zeichensatz zu wählen. Entscheidend ist in diesem Fall nur, daß
die Basislinie nicht größer 48 ist.
Viele Zeichensätze für den Amiga finden Sie auf diversen
Public-Domain Disketten. Auch gibt es viele kommerzielle
Zeichensätze. Hier empfehlen sich besonders die skalierbaren
Intellifonts von Agfa aufgrund Ihrer hohen Qualität und
reichhaltigen Auswahl an Standardschriften. Auch können Sie die
Intellifonts auf eine beliebige Größe skalieren. Mehr
Informationen zu den Intellifonts finden Sie in Ihrem Amiga
Systemhandbuch oder Fragen Sie an bei:
Intellifont Scaleable Typefaces
Agfa Corporation
90 Industrial Way
Wilmington, MA 01887
USA
Tel: ++1 (508) 658-5600 ext. 2311
Wollen Sie vorhandene Zeichensätze verändern oder neu erstellen,
so gibt es auf dem Amiga verschiedene Editierprogramm für
Zeichensätze. Diese sind teils frei, teils kommerziell
erhältlich. Fragen Sie Ihren Händler!
-->To:
Mit diesem Blättersymbol können Sie bestimmen, wohin das
Download-Font gespeichert wird. Bei "Prefs (Use)" wird der
Download-Zeichensatz direkt in das ENV:-Verzeichnis als
"CanonFontDat" Environment-Variable gespeichert. Der Zeichensatz
wird dann bis zum nächsten Neustart des Rechners von dem
Druckertreiber benutzt. Wollen Sie den Zeichensatz dauerhaft, daß
heißt auch nach einem Neustart, benutzen, müssen Sie "Prefs
(Save)" einstellen. In diesem Fall wird der Zeichensatz auch nach
einem Neustart weiter verwendet. Sie können den Zeichensatz auch
in eine beliebige Datei mit "File" speichern. Die Datei kann dann
später leicht und schnell installiert werden (einfach nach
Env:CanonFontDat kopieren). Dadurch habe Sie die Möglichkeit,
Zeichensätze im voraus zu generieren und Sie auch auf einem
System unter Workbench 1.3 weiter zu verwenden.
Space Mode:
Mit diesem Blättersymbol können Sie einstelen, ob der
Download-Zeichensatz aus Buchstaben mit gleicher (Mono Spaced)
oder individueller (Proportional) Breite besteht. Bei Mono Space
können Sie die Breite in dem "Char Width"-Eingabefeld angeben.
Nach jeder Wahl eines Zeichensatzes wird automatisch "Char Width"
auf die richtige Breite für den gewählte Schrift gesetzt. Bei
"Proportional" haben Sie die Möglichkeit, bei jedem Buchstaben
eine Anzahl von Punkten anzugeben, um die jeder Buchstabe
verbreitert wird ("Interspace").
Char Width:
Wollen Sie einen "Mono Space"-Zeichensatz generieren, können Sie
in diesem Eingabefeld die Breite der Buchstaben in Punkten
angeben. Nach jeder Wahl eines Zeichensatzes wird automatisch
"Char Width" auf die richtige Breite für den gewählte Schrift
gesetzt.
InterSpace:
Wollen Sie einen "Proportional"-Zeichensatz generieren, haben Sie
die Möglichkeit, bei jedem Buchstaben eine Anzahl von Punkten
anzugeben, um die jeder Buchstabe verbreitert wird ("Interspace").
Baseline:
In Baseline kann der Abstand zwischen dem oberen Rand und der
Basislinie des Buchstabens angegeben werden. Nach jeder Wahl
eines neuen Zeichensatzes wird Baseline automatisch auf den normal
richtigen Wert für die gewählte Schrift gesetzt.
Download:
Klicken Sie auf Download, wird der Download-Zeichensatz generiert
und abgespeichert. Bitte haben Sie Geduld, denn das Erzeugen kann
einige Zeit in Anspruch nehmen.
Quit:
Mit "Quit" verlaßen Sie das FontShop-Programm.
Noch einige wichtige FontShop-Informationen zum Schluß:
FontShop unterstützt sämtliche Umlaute. Leider kann es gerade bei
kleinen proportionalen Zeichensätzen zu Störungen bei der
Positionierung kommen. Ursache hierfür ist, daß einige Umlaute
durch Zusammenfügen von zwei normalen Buchstaben erzeugt werden.
Z.B. wird ø aus o + / erzeugt. Bei kleinen Zeichensätzen kann es
aber leicht passieren, daß beim Drucken aus dem ø ein o/ wird.
Als evtl. Abhilfe bleibt hier nur die Möglichkeit, einen
Mono-Spaced Zeichensatz zu benutzen.
Der Amiga hat einen großen Zeichensatz mit vielen verschiedenen
Buchstaben. Leider hat der BJ nicht genug Speicher für all
diese Zeichen. Auch unterstützt er viele der Amiga-Zeichen nicht.
FontShop versucht daher nur "normale" Buchstaben und Umlaute zu
generieren und läßt manche der meist unnötigen Sonderzeichen im
Download-Zeichensatz weg. Bei Verwendung von FontShop sollte Ihre
Anwendung kein Gebrauch von diesen Sonderzeichen machen.
FontShop geht davon aus, daß Sie über einen normalen BJ10 mit 32KB
Speicher verfügen. Sollten Sie einen besonders großen Zeichensatz
downloaden, kann es schnell zu Speichermangel kommen. FontShop
warnt Sie bei der Generierung eines derart großen Zeichensatzes
vor dem möglichen Speichermangel Ihres Druckers. Sie können den
Zeichensatz trotz Warnung verwenden, doch einige Zeichen sind
höchstwahrscheinlich nicht mehr im Drucker verfügbar. Fehlender
Speicher macht sich besonders schnell bei fehlenden Umlauten (ü)
bemerkbar. Sollten Umlaute trotz genug Druckerspeichers fehlen,
kontrollieren Sie Ihr Amiga-Zeichensatz auf Umlaute. Leider haben
amerikanische Autoren oft keinerlei Ahnung von Umlauten, so daß in
den entworfenen Zeichensätzen einfach keine Umlaute vorhanden
sind.
Fehler und Probleme
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Gerade wer sich mit Druckern und Computern beschäftigt, kann ein
Lied davon singen: Elektronik ist das, was nicht funktioniert.
Ursache für die vielen Fehler mit Druckern sind die vielen
Möglichkeiten, einen Fehler zu machen. Kommt erschwerend hinzu,
daß viele Drucker meist kaum ausreichende Dokumentation besitzen.
Die in diesem Kapitel aufgeführten Fehler sind Ursache vieler
Probleme, die binnen der letzten zwei Jahre bei den Hotlines der
Firma Canon und dem Autoren gesammelt wurden. Sollte sich Ihr
Problem nicht auf einfache Weise lösen lassen, dann finden Sie auf
der CanonDisk ein Programm mit dem Namen "Report". Report wurde
speziell für den Fall entwickelt, daß Sie sich an jemanden zwecks
Hilfe wenden müssen.
Report analysiert alle wichtigen Systemeinstellungen und speichert
diese auf einer Diskette ab. Die Daten sind Voraussetzung zur
Suche eines möglichen Problems.
Starten Sie "Report" und geben Sie eine zuvor frisch formatierte
Diskette in dem erscheinenden Requester an. Report speichert alle
Ihre Drucker Einstellungen auf dieser Leerdiskette ab, damit Sie
diese an den Autoren bzw. Canon schicken können.
OHNE EINE "REPORT" DISKETTE IST ES MEISTENS UNMÖGLICH EIN PROBLEM
ZU BESEITIGEN.
Bitte legen Sie möglichst viele weitere Informationen in sauberer
Form bei (Probeausdrucke mit genauer Beschreibung,...). Weiter
können Sie die gedruckten Dateien und Bilder auf der Diskette
ablegen. Je ausführlicher und genauer Sie Ihr Problem
beschreiben, um so wahrscheinlicher ist es, Hilfe zu erwarten. In
der Vergangenheit konnten ca. 70 Prozent aller Fehlermeldungen
nicht nachvollzogen werden, da die Briefe auch nicht eine Spur von
Informationen enthielten. Bitte also nicht Briefe ohne
Rückadresse, Telefonnummer und dem üblichen Satz "Es geht nicht,
bitte Fehler beseitigen. XYZ" schicken. Sparen Sie sich bei
sowas lieber gleich das Porto. Ach was solls... liest eh keiner...
Falscher Ausdruck von Personal Paint?
Zumindest die Version 6.4 von Personal Paint hat leider einen
Fehler, der dafür sorgt, daß die falsche Seitengröße beim Ausdruck
benutzt wird. Die in Personal Paint gemachte Paper Size
Einstellung entspricht nicht der Anzeige. Als Resultat kann es zu
falschen Ausdrucken kommen. Z.B. mit abgeschnittenen oder
doppelten Bildern im Ausdruck. Abhilfe:
1. Man kann z.B. zum Drucken die registrierte Version von
CanonStudio benutzen. Dies ist sowieso die Beste Methode zum
Drucken. Personal Paint bietet eine direkte Schnittstelle zum
CanonStudio bzw. Studio Programm. Sämtliche Einstellungen usw.
erfolgen dann in CanonStudio. Auch erfolgt der Druck hier im
Hintergrund. Sie können also gleich weiterzeichnen.
2. Eine andere mögliche Lösung: versuchen Sie einfach alle
Papiergrößeneinstellungen in Personal Paint aus. Es wird
scheinbar eine Papiergröße gewählt wird, jedoch nicht die
angezeigte. Versuchen Sie einfach alle Papiergrößen in Personal
Paint aus, bis Sie die gewünschte finden.
Falsche oder zufällige Buchstaben am Anfang
mancher Seiten?
Hier gibt es folgende Möglichkeiten (Auflistung nach
Wahrscheinlichkeit):
- Bitte prüfen Sie Ihr Druckerkabel. Es sollte möglichst kurz
sein und von hoher Qualität. Vermeiden Sie mechanische
Umschaltboxen oder elektronische minderer Qualität.
- Haben Sie einen BJC 210, 240, 250, 4100, 4200 4300, 4550 oder
4650: Bitte stellen Sie Ihre Druckeremulation richtig mit dem
SetupBJL Programm ein.
- Schalten Sie Ihren Drucker auf die richtige Emulation des
Treibers. Um sicher zu gehen, vermeiden Sie, falls möglich,
angebotene "Auto" Emulationen neuerer Canon Druckern.
Leerzeilen beim Grafikdruck
Sollte Ihr Grafikausdruck ungewollte Leerzeilen enthalten, dann
kontrollieren Sie bitte Ihre Schalter am Drucker, die Preferences
Voreinstellungen und die Einstellungen des benutzten Programms.
Stellen Sie auch sicher, daß Ihr Computer genug Speicher zum
Drucken eines Bildes hat. Gerade Benutzern von Art Department
kann es schnell passieren, daß nicht genug Speicher mehr vorhanden
ist. In diesem Fall sollten Sie den Speicherbedarf von Art
Department mit MAXMEM einschränken. Der Treiber selbst braucht
ca. 100 KB freien Speicher zum Drucken von Grafik! Zu diesem
Speicher muß dann noch der für die eigentliche Applikation
hinzugerechnet werden.
Fehlende Textzeilen?
Bei dem Druck von Text mit Canon BJ und BJC Druckern auf DIN A4
kann es zu fehlenden Textzeilen im Ausdruck kommen. Ursache des
Problems ist, daß zwar der Schalter für die Papierlänge
richtigerweise am Drucker auf 12 Inch gestellt wird, das DIN
A4-Papierformat aber nur ca. 11,7 Inch hoch ist. Als Resultat
kann es bei Canon Druckern vorkommen, daß 6-9 Zeilen Text einfach
nicht gedruckt werden. Das Problem läßt sich einfach vermeiden,
indem man eine Papierlänge im Printer-Programm der Workbench
definiert und im CanonBJ5-230Pref- bzw. CanonBJ300Pref-Editor
Enable Form einschaltet. Enable Form muß eingeschaltet werden,
damit die in Printer eingestellte Papierlänge auch aktiv wird.
Bei der Wahl einer richtigen Papierlänge druckt der Drucker alle
Textzeilen richtig aus.
Doppeldruck & Leerdruck bei Grafiken
Ist bei Druckern eine falsche Grafik-Emulation eingestellt, kommt
es schnell zu Leerzeilen und zu doppelt gedruckten Zeilen. In
diesem Fall hilft nur das Handbuch Ihres Druckers weiter. Sollten
Sie Probleme bei dem Auffinden von Emulation und Auflösung haben,
dann hilft oft ein Anruf bei dem Hersteller weiter. Canon
unterhält in fast jedem Land eine Hotline für solche
Benutzerprobleme. Kontrollieren Sie auch vorher die Schalter an
Ihrem Drucker.
Bitte beachten Sie auch den Punkt "Leerseiten" weiter unten.
Par: & Prt: gleichzeitig?
Bitte geben Sie niemals Zeichen über den Druckertreiber (Prt:) und
die Schnittstelle (Par: bzw. Ser:) gleichzeitig an den Drucker
aus. Dieses ist sicher ein schlechter Stil und dürfte bei
zukünftigen Erweiterungen des Druckertreibers zu Problemen führen.
Auch kann jeder Drucker vollständig über die Amiga-Sequenzen
gesteuert werden und Sie bleiben damit kompatibel zu anderen
Druckern bzw. Treibern! Vermeiden Sie also bitte bei eigenen
Programmen die direkte Ansteuerung des Druckers. Nochmals: dies
ist nicht notwendig und es ist ein schlechter Stil!
Kein Ausdruck?
Jeder Versuch, vom Amiga aus zu drucken, endet mit einer
sofortigen Fehlermeldung? In diesem Fall kontrollieren Sie, ob
Sie in Preferences (Printer unter Workbench 2 & 3) den richtigen
Treiber selektiert haben!
Fehler unter Kickstart 2 & 3
Der Drucker funktioniert nicht unter Kickstart 2, während
Kickstart 1.3 funktioniert? In diesem Fall gibt es zwei
entscheidende Möglichkeiten: einerseits kann Ihrer Druckerkabel
nicht vollständig verkabelt sein (Kickstart 2 fragt mehr Signale
an der Druckerschnittstelle ab!). Dies ist leider oft gerade bei
sehr billigen Kabeln der Fall. Andererseits kann Ihr
CIA-Portbaustein (8520) teilweise defekt sein. Hier hilft dann
leider nur Ihr Händler weiter.
Halb bedruckte Seiten
Schon bedruckte Seiten werden von dem Drucker vorzeitig
ausgeworfen? Kontrollieren Sie Ihre Paper Type -Einstellung in
Preferences! Beachten Sie bitte auch, daß jeder gesendete aRIN -
und aRIS -Befehl eine schon bedruckte Seite ausgeben kann (hängt
von der Drucker-Konfiguration ab).
Leerseiten
* Gibt Ihr Drucker oft Leerseiten aus? Bitte beachten Sie, daß
die Canon Treiber mit den meisten Anwendungen getestet wurden und
keinerlei Leerseiten bei korrektor Einstellung liefern sollten.
Hier ein paar mögliche Ursachen:
* Leider gibt es einige Anwendungen, die vor einer Grafik dem
Drucker ein paar Leerzeilen schicken. Dies kann im Fall der
Extended Emulation dazu führen, daß Sie vor dem Ausdruck der
Grafik eine Leerseite bekommen. Ein Programm, daß Probleme
verursacht ist Personal Paint 6.4 (andere Versionen des Programms
scheinen problemlos zu funktionieren). Auch kann bei einigen
DPaint Versionen bei Angabe von LF's eben gleicher Ergebnis
erzielt werden. In diesem Fall setzen Sie bitte einfach LF auf 0
oder schalten Sie auf Epson Emulation.
Nochmals: es gibt bislang keinen bekannten Fall, weshalb in der
Epson oder BJ Emulation Leerseiten von den Canon Druckertreibern
ausgeworfen werden. Haben Sie also ein Leerseitenproblem in der
Epson/BJ Emulation, dann sollten Sie nicht nach einem Fehler im
Treiber suchen. Höchstwahrscheinlich haben Sie nur die
Papiergrößen bzw. Ränder in der Anwendung und den Voreinstellern
falsch eingestellt.
Printer trouble...
Wer kennt sie nicht, diese nervende Meldung, die genau dann
auftritt, wenn Sie mehrere Seiten unbeaufsichtigt drucken lassen
wollen. Ursache dieser Systemmeldung ist, daß der Druckertreiber
mehr als 30 Sekunden lang keine Daten an den Drucker schicken
konnte, was aber im Falle eines Seitenwechsels schnell passieren
kann. Klickt man dann "`Weiter"' (engl. Resume) an, wird der
Ausdruck problemlos fortgeführt, doch nerven und aufhalten tut
diese Meldung schon. In diesem Fall lohnt es sich, mal in die
Beschreibung von CanonTime bzw. Timeout reinzuschauen. Erhöhen
Sie den Wert leicht und die Systemmeldungen verschwinden.
Seitenvorschub fehlt
Nach dem Ausdruck wird die Papierseite nicht von dem Drucker
ausgeworfen? In diesem Fall stellen Sie bitte in Preferences
("`Printer"' unter Workbench 2, 3, 3.1) "`Single"' (Einzelblatt)
als Papiertyp ein.
Ausdruck kleiner unter KS 2
Ein Grafik-Ausdruck unter Workbench 1.3 entspricht nicht dem
Ausdruck unter Workbench 2 bzw. 3? Haben Sie unter Workbench 1.3
LETTER als Papiergröße benutzt, dann müssen Sie diese auch unter
Workbench 2 weiterbenutzen, um den gleichen Grafikausdruck zu
erhalten. DIN A4 unter Workbench 2 ist etwas schmaler und höher
als LETTER!
Treiber verändern
Einige Public-Domain-Programme erlauben es Ihnen, interne
Einstellungen an Druckertreibern vorzunehmen. Benutzen Sie
derartige Programme nicht mit den Canon-Treibern, da sie meistens
nicht funktionieren und im schlimmsten Falle Ihren Rechner zum
Absturz bringen (lt. Murphy: genau dann, wenn Sie es nicht
erwarten!)
Farbkorrektur funktioniert nicht
Es sei hiermit zum letzten mal erwähnt: Farbkorrektur,
Farbausgleich und Mischalgorithmus funktionieren nur, wenn Sie die
in Tabelle superprefs auf Seite superprefs aufgelisteten
Voraussetzungen erfüllen. Erfüllen Sie diese nicht, erhalten Sie
die von normalen Workbench-Treibern üblichen Ausdrucke, die meist
zu dunkel und verwaschen wirken.
Wilder Ausdruck?
Falls Sie einfach nur wirre Zeichen anstatt Text oder Grafik auf
dem Papier erhalten, überprüfen Sie bitte Ihr Druckerkabel. Das
Druckerkabel sollte nicht länger als 1,5 Meter sein und von
hochwertiger Qualität sein (das heißt nicht gleich teuer). Es
kommt oft vor, daß ein Ausdruck auf BJ-Druckern nicht richtig ist,
weil die Daten wegen einem schlechten Kabel verfälscht werden. Es
können die merkwürdigsten Probleme auftauchen. So sind Fälle
bekannt, in denen der Amiga zwar Text, jedoch keine Grafik
druckte.
CanonPref und FontShop startet nicht?
Können Sie FontShop und CanonPref nicht starten? In diesem Fall
kontrollieren Sie, ob Sie wirklich mindestens Kickstart Version
2.04 (37.175) und WorkBench 2.04 benutzen! Haben Sie auch genug
Speicher?
Bedruckbare Seitengröße stimmt nicht
Der BJC800-Drucker ist ein Seitendrucker. Aus diesem Grund muß
eine Papiergröße immer richtig eingestellt werden oder es gibt
leicht scheinbar unbedruckbare Flächen. Die Einstellung kann
einerseits automatisch vom Treiber erfolgen, oder von Hand mit
Custom Res oder Paper Type und Paper Length . Damit der
CanonBJ-EC-Treiber automatisch die Seitenlänge einstellt, muß die
Paperlänge in den Voreinstellungs-Editoren der Workbench auf 250
Zeilen eingestellt werden. Dies veranlaßt den CanonBJ-EC-Treiber
automatisch in der Epson-Emulation die Seitenlänge einzustellen.
Im CanonBJ -Modus stellt der Treiber automatisch die richtige
Papiergröße ein.
Glossar
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Bidirektionaler Druck:
Falls die Druckdaten zeilenweise in mehreren Durchgängen gedruckt
werden, bewegt sich der Druckkopf im bidirektionalen Modus pro
Druckdurchgang abwechselnd von links nach rechts und umgekehrt.
Beim Unidirektionaldruck-Betrieb dagegen wird nur in einer
Richtung gedruckt.
Bit:
Kleinstmögliche Dateneinheit. Ein Bit kann nur den Wert 1 oder 0
annehmen.
Byte:
Ein Byte besteht aus 8 Bit, mit denen ein Wert zwischen 0 und 255
dargestellt werden kann.
Centronics:
Centronics ist ein großer Druckerhersteller, dessen Schnittstelle
Drucker Computer zum Standard wurde.
dpi:
Steht für Anzahl der Druckpunkte pro Inch (1 Inch 2,54 Zentimeter;
engl. Dots Per Inch ).
Driver:
Siehe Druckertreiber (engl. printer driver).
Druckertreiber:
Ein Druckertreiber wandelt die auf Ihrem Computer vorhandenen
Texte und Grafiken in die für einen spezifischen Drucker
verständlichen Befehle zur Ausgabe. Der Druckertreiber stellt
eine Verbindung zwischen Ihrem Anwendungsprogramm und dem Drucker
her.
Emulation:
Unter einer Druckeremulation versteht man die Sprache eines
Druckers. Der Druckertreiber Ihres Computers sendet Befehle in
dieser Sprache an den Drucker.
Escape-Sequenz:
Eine Steuerzeichenfolge, die mit einem ESCAPE (ESC)-Zeichen
beginnt, und damit den Drucker anweist, die dahinter folgenden
Zeichen nicht als Druckdaten, sondern als Befehle zur
Druckersteuerung zu interpretieren.
ENV:
ENVARC:
Das Betriebssystem des Amigas speichert üblicherweise seine
Voreinstellungen bzw. Umgebungsvariablen für die
Drucker-Schnittstelle in einer Schublade mit dem Namen ENV: .
Die Canon-Treiber entsprechen dieser Vorgehensweise. ENVARC:
speichert die Variablen, die auch nach einem Neustart des Systems
vorhanden sein sollen.
Environment-Variablen:
Der Amiga speichert seine Voreinstellungen in Form von
Umgebungsvariablen (engl. environment vars) in der
"`ENV:"'-Schublade.
Preferences:
Die Programme zum Steuern der Voreinstellungen (engl.
preferences) des Amigas finden Sie in der Schublade SYS:Prefs .
Die Voreinstellungen werden in Form von Dateien in der ENV: -
bzw. ENVARC: -Schublade gespeichert.
Umgebungsvariablen:
Siehe Environment-Variablen.
Unidirektionaler Druck:
Falls die Druckdaten zeilenweise in mehreren Durchgängen gedruckt
werden, bewegt sich der Druckkopf im bidirektionalen Modus pro
Druckdurchgang abwechselnd von links nach rechts und umgekehrt.
Beim Unidirektionaldruck-Betrieb dagegen wird nur in einer
Richtung gedruckt.